Sowohl die Abwanderung vieler Menschen aus Brandenburg als auch die Einwanderung und Integration von Menschen anderer Nationalität oder Herkunft nach Brandenburg - ihr Anteil an der brandenburgischen Gesamtbevölkerung beträgt etwa 5 % (Microzensus 2005) - gehören zum gesellschaftlichen Alltag in Brandenburg. Die sich u.a. daraus ergebenden veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen stellen neue Kompetenz- und Mobilitätsanforderungen an die Menschen. Kitas, Schulen und berufsbildende Einrichtungen spielen als Bildungs-einrichtungen dabei eine entscheidende Rolle. Mit der Vorbereitung der heranwachenden Generation auf die veränderte Alltagswelt sowie mit einer chancengerechten Förderung von Kindern und Jugendlichen fühlen sich die Bildungseinrichtungen jedoch oft allein gelassen.
Die Tagung greift daher verschiedene Aspekte von Bildung und Erziehung in der (Ein-)Wanderungsgesellschaft auf und stellt die Frage nach gesellschaftlichen Bedingungen von Bildung und Integration im Land Brandenburg. Dabei kommen vor allem Praktikerinnen und Praktiker selbst
zu Wort, die in verschiedenen Einrichtungen Kinder und Jugendliche mit konkreten Bildungs- und Förderangeboten unterstützen bzw. überinstitutionelle Ansätze der Integration praktisch umsetzen. Die Diskussion und der Austausch bezüglich geeigneter Fördermaßnahmen für
Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund sowie bezüglich pädagogischer Konzepte, mit denen wir den Herausforderungen einer zunehmend heterogener werdenden Gesellschaft gerecht werden können, stehen im Mittelpunkt der Tagung.
Die Tagung wird gemeinsam von der RAA Brandenburg, der Integrations-beauftragten des Landes Brandenburg und dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg veranstaltet.
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