Über Jahre haben Mitarbeiter des Sächsischen Landesbeauftragten Interviews mit Menschen geführt, darunter Margot Jann und Wolfgang Lehmann, die Opfer politischer Gewalt wurden. Sie saßen in sowj. Speziallagern, wurden aus ihrer Heimat an der innerdeutschen Grenze vertrieben, kamen wegen Flugblättern, Protestaktionen oder Fluchtversuchen hinter Gitter.
Aus den aufwändigen Befragungen destillierte Nancy Aris die Essenz. Entstanden sind über dreißig Porträts, die ein facettenreiches Bild der DDR mit ihrer Vor- und Nachgeschichte zeichnen. So erschütternd die Schilderungen auch sind, so hoffnungsfroh stimmen kleine Zeichen der Mitmenschlichkeit, die es trotzdem gab. Zahlreiche Fotos und Dokumente illustrieren die Beiträge.
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