Die jungen Wilden?

Jugendgenerationen vom Ersten Weltkrieg bis zur Wende

Vortrag und Diskussion

Lehrlingsdemonstration Hamburg 1968
Lehrlingsdemonstration in Hamburg 1968. Bild: Hennercrusius | Wikimedia | CC BY 3.0

Nachkriegszeiten sind unruhige Zeiten. Sie gehen oft mit tiefgreifenden gesellschaftlichen Umbrüchen einher. Nach dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg war dies vor allem in Deutschland und Europa der Fall. Ganze Generationen sind von der jeweiligen Neuordnung der Welt in unterschiedlichem Maße geprägt worden.

Der Vortrag widmet sich der jungen Generation, den Kindern, die in diese Umbruchszeiten hineinwuchsen. Er zeigt, wie sich aus der Mitte der Kriegskinder heraus Jugendgenerationen politisch radikalisierten und eine Änderung der gesellschaftlichen Verhältnisse einforderten. Nach dem Ersten Weltkrieg waren das Kommunisten und Nationalsozialisten, nach dem Zweiten die Studentenbewegung der 68er. Davon ausgehend wird der Frage nachgegangen, ob das Ende des Kalten Krieges 1990 ähnliche Entwicklungen hervorgebracht hat. Im Mittelpunkt steht dabei die Generation der Wendekinder. Wie sind sie, was hat sie geprägt und was ist von ihnen zu erwarten?

Gast: Dr. Tanja Bürgel, Kulturhistorikerin

Linktipps

  • Die 68er Bewegung

    Sie protestierten gegen starre Strukturen, den Vietnamkrieg, die rigide Sexualmoral und die Nichtaufarbeitung des Nationalsozialismus: Tausende Studenten gingen in den 1960er Jahren auf die Straße – und unter der Chiffre "68" in die Geschichtsbücher ein. Bis heute sorgen die Ereignisse dieser Zeit für Kontroversen. Das BpB-Online-Dossier beleuchtet die Geschichte der 68er mit Hintergrundtexten, Analysen, Diskussionsbeiträgen, Interviews, Zeitzeugenberichten sowie zahlreichen Bild- und Tondokumenten.

  • Die Wendekinder

    "Wendekinder", "Generation der Unberatenen", "Eisenkinder" – für die zwischen 1973 und 1984 in der DDR Geborenen kursieren verschiedene Bezeichnungen. Was ist das Besondere an dieser Generation? (MDR, 6.01.14)

  • Wendekinder: Alles nur Gelaber

    Eine Jugendbewegung ist die "3G" längst nicht. Aus Angst? (Andrea Hünniger, ZEIT, 10.01.13)

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