Gasfieber

Dokumentarfilm von Lech Kowalski, 2013, 83 Min.

9. Festival des Umwelt- und Naturfilms Ökofilmtour 2014

Als er sich für einen Film mit den oft verheerenden Wirkungen der Globalisierung auf das Leben der Menschen in Ostpolen beschäftigte, traf Lech Kowalski Bauern, die um ihre Existenz fürchteten, weil ein amerikanischer Energiekonzern in ihrer Gegend mit Probebohrungen nach Schiefergas begonnen hatte. Risse in Häuserwänden, verschmutztes Brunnenwasser, schwere Raupenfahrzeuge zerfurchten ohne Genehmigung die Felder. Als die Bauern dagegen ankämpften, war Lech Kowalski überzeugt, dass das, was hier passiert, über kurz oder lang viele Landschaften betreffen würde. In den USA wurden bereits Tausende von Anlagen errichtet. Er sammelte Informationen über die Auswirkungen von Fracking auf die Umwelt und das Leben der Bevölkerung, die in Europa und den USA in der Nähe der Förderanlagen lebt.

Der Film zeigt, wie sie sich zunehmend im Kampf gegen den amerikanischen Energieriesen Chevron engagiert. Die polnischen Medien nähren geschickt den Mythos mit Parolen wie „Polen, das Kuweit des Schiefergases in Europa“. Der Film zeigt, wie hier eine Informationskampagne entsteht, die aber die Bevölkerung der umliegenden Dörfer ehrlich mit Veranstaltungen und Presseaktionen aufklären will.

Gespräch mit Mike Kess (BI Beeskow „CO²-Endlager stoppen“) und Ralf Irscher (Bürgermeister Ökodorf Münchehofe)

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