Viele Menschen glauben, selbst keine oder nur wenige Vorurteile zu haben. Dennoch haben Stereotype einen großen Einfluss auf unser Denken und Handeln. Die eigene Toleranz wird überschätzt, die unterdrückten Vorurteile wirken unbewusst.
Von Vorurteilen geprägte menschenfeindliche Einstellungen wie z. B. Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit stehen jedoch der Gleichwertigkeit von Menschen entgegen und können der Legitimation von Gewalt gegen Minderheiten und Schwache dienen.
In den von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Auftrag gegebenen "Mitte"-Studien wird im Zweijahresrhythmus die Verbreitung rechtsextremer Einstellungen und antidemokratischer Potenziale in der Bevölkerung untersucht.
Daniela Krause (Soziologin am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung [IKG] der Universität Bielefeld) wird an diesem Abend zentrale Aspekte der neuesten "Mitte"-Studie präsentieren und dem Publikum zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung wird von Olaf Gramstedt (Lehrer für Politische Bildung, Kleistschule) moderiert.
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