Helfen - aber wie? Asyl und Flüchtlingspolitik vor Ort

Podiumsdiskussion

Der Landkreis Oberhavel muss in diesem Jahr mit deutlich höheren Asylbewerberzahlen rechnen als ursprünglich prognostiziert. Vorhergesagt waren im Februar knapp 700 Menschen. Die jüngste Prognose geht nun von 1087 Flüchtlingen aus. Damit steigt die Gesamtzahl der Asylsuchenden, für deren Unterbringung der Landkreis zusätzlich verantwortlich ist, um rund 60 Prozent an.

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Quote damit sogar mehr als verdoppelt. Aktuell leben 821 Asylbewerber im Landkreis Oberhavel. Davon wohnen 617 Menschen in den Gemeinschaftsunterkünften in Hennigsdorf/ OT Stolpe-Süd, Oranienburg/ OT Lehnitz, Gransee und Zehdenick. 204 Personen wurden in Wohnungen untergebracht. Dies entspricht einer Quote von rund 25 Prozent. Die 2015 aufgenommenen Asylsuchenden stammen hauptsächlich aus Syrien, Albanien und Serbien.

All das erfordert einen enormen Kraftakt für die Gemeinden, denn schon jetzt platzen die Flüchtlingsheime aus allen Nähten. Wie verteilen wir die Hilfesuchenden künftig im Landkreis? Worauf müssen wir uns einstellen? Wie können wir den Menschen vor Ort helfen? Wie ist es um das zivilgesellschaftliche Engagement bestellt? Welche Rolle spielen die Flüchtlingsinitiativen in Oberhavel?

Podiumsdiskussion mit

  • Kirstin Neumann, Willkommen in Oberhavel e.V.
  • Annette Siemes, Referentin im Liberalen Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
  • Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Stellvertretende Bundesvorsitzende der Freien Demokraten

Die Veranstaltung wird mit öffentlichen Mitteln des Landes Brandenburg gefördert und steht allen Interessierten unentgeltlich zur Teilnahme offen.

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