Die Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“ präsentiert in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Potsdam, dem Filmmuseum Potsdam, der Freien Universität Berlin und Expertinnen und Experten der Wohlfahrtsforschung eine Ausstellung zur Geschichte der „Kindheit im Heim“.
Die Ausstellung wird auf den vier Etagen des barocken Treppenhauses im Waisenhaus gezeigt. Ansetzend an den Anfängen der staatlichen Fürsorge im deutschen Kaiserreich spannt das Vorhaben einen Bogen über die reformpädagogischen Versuche der Heimerziehung in den 1920er Jahren, die Situation der Fürsorgeerziehung in der NS-Zeit bis hin zur Heimerziehung in West- und Ostdeutschland und in der Gegenwart.
Ausstellungseröffnung: 24.10.2017, 17 Uhr
Ergänzt wird diese Ausstellung mit einer öffentlichen Vortrags- und Filmreihe, auf der die einzelnen Themenkreise aus der Ausstellung aufgegriffen und vertiefend dargestellt werden.
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KommentierenVon Zöglingen und gefallenen Mädchen
Im Großen Waisenhaus zu Potsdam widmet sich eine gewaltige und herausfordernde Ausstellung der „Geschichte der Kindheit im Heim“. Sie spannt einen Bogen vom Kaiserreich bis zur Heimerziehung in West- und Ostdeutschland. Dass der Besucher begreifen, erspüren kann, was es bedeutete, im Heim zu sein, ist zahlreichen Zeugnissen der Kinder von „drinnen“ zu verdanken.
Kommentar von Nadine Fabian in der MAZ vom 25.10.2017
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