Für viele überraschend sind die im Zuge der Wahlen in Polen quasi über Nacht neu entstandenen Parteien: Während mit der systemkritischen Partei „Kukiz 15“ auch Vertreter rechtsradikaler Gruppierungen ins Parlament gekommen sind, spielt die liberale Partei „Nowoczesna“ (Moderne) eine wichtige Rolle als konstruktive Opposition. Dagegen kam die neue Formation „Razem“ (Gemeinsam), an die Hoffnungen auf die Erneuerung der Linken in Polen geknüpft werden, nicht ins Parlament.
Wer sind diese neuen politischen Akteure in Polen? Welche Hoffnungen verbinden sich mit ihnen? Welche Konzepte haben sie zu bieten und worin unterscheiden sie sich von den etablierten Parteien? Über diese und andere Fragen diskutieren wir mit unseren Experten.
mit
- Piotr Buras, Journalist, Autor, Leiter des Warschauer Büros des European Council on Foreign Relations
- Florian Kellermann, Osteuropa-Korrespondent von Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur mit Sitz in Warschau
- Dr. Arkadiusz Stempin, Historiker, Buchautor, Publizist, Professor an der Europäischen Józef-Tischner-Hochschule in Krakau
- Dr. Magdalena Marszałek, Professorin für Slavische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Potsdam
Veranstaltung in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Brandenburg e.V., dem Institut für Slavistik der Universität Potsdam und dem Opole-Club Potsdam.
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen