Ravensbrück 1939-1945: Christliche Frauen im Konzentrationslager

Ausstellungseröffnung und Symposium

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Aus Anlass des diesjährigen Deutschen Evangelischen Kirchentages erinnert die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück mit einer neuen Ausstellung an christliche Häftlinge im größten Frauenkonzentrationslager auf deutschem Gebiet.

Die Ausstellung zeichnet die Lebenswege von dreizehn Frauen nach, die sich aufgrund ihrer Geisteshaltung kritisch oder oppositionell gegenüber dem NS-Regime verhalten hatten und deshalb verhaftet worden waren. Zugleich wirft sie ein Schlaglicht auf die Vielfalt unterschiedlicher konfessioneller Kulturen in Europa – die Häftlinge stammten aus römisch-katholischen, griechisch- und russisch-orthodoxen sowie verschiedenen reformatorisch-protestantischen Milieus.

Während der erste Ausstellungsteil das religiöse Umfeld der Frauen in der Zeit vor ihrer Verhaftung in den Blick nimmt, widmet sich ein zweiter Ausstellungsteil den religiösen Praktiken im Lager. Auch die Rolle der evangelischen Kirche in der unweit des KZ gelegenen Stadt Fürstenberg während der NS-Zeit wird thematisiert.

Die Ausstellung ist ab 24. Juni 2017 im großen Foyer der Gedenkstätte zu sehen. Danach kann sie als Wanderausstellung ausgeliehen werden. 2018 wird sie in verschiedenen Gemeinden in der Nordkirche zu sehen sein.

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