Roger Loewig hatte sich in Ost-Berlin als Lehrer autodidaktisch zum Maler, Zeichner und Dichter ausgebildet, als er 1963 nach einer ersten, privat veranstalteten Ausstellung verhaftet wurde. Staatsgefährdende Hetze wurde ihm vorgeworfen, hatte er doch in seinen dort gezeigten Werken gegen den 'antifaschistischen Schutzwall' und staatlich organisierte Gewalt Stellung genommen. Nach seiner Entlassung 1964 lebte er über sieben Jahre lang als freischaffender Künstler in Ost-Berlin und Belzig.
Politisch unangepasst, stand er abseits der offiziellen Kulturpolitik der DDR, und seine Übersiedlung nach West-Berlin 1972 sollte ihm neue Möglichkeiten seines Schaffens eröffnen …
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