Vom Runden Tisch zur Volkskammer

Podiumsdiskussion

Einen Monat nach dem Mauerfall fand auf Initiative der ostdeutschen Opposition am 7. Dezember 1989 die erste Sitzung des Zentralen Runden Tisches statt. Unter der Moderation von Kirchenvertretern saßen sich Repräsentanten der alten kommunistischen Diktatur (SED/PDS, CDU, LPD, NDPD usw.) und der neuen demokratischen Opposition (SDP/SPD, Neues Forum, IFM, Demokratischer Aufbruch, Demokratie Jetzt etc.) gegenüber. Der Runde Tisch tagte wöchentlich, seine Sitzungen wurden vom DDR-Fernsehen live übertragen, und er entwickelte sich zu einer Art zweiter Kammer, die Modrows SED-Regierung kontrollierte. Wiederholt gab es heftige Kontroversen zur Stasi-Auflösung. Daneben wurde die erste freie Volkskammer-Wahl am 18. März 1990 vorbereitet.

Begrüßung: Prof. Dr. Marie-Luise Recker, Historikerin (Frankfurt/M.)
Vortrag: Prof. Dr. Werner J. Patzelt, Politikwissenschaftler (Dresden)

Podium:

  • Fred Ebeling, Demokratischer Aufbruch
  • Martin Gutzeit, SDP / SPD
  • Gerd Poppe, IFM / Bündnis 90
  • Marion Walsmann, CDU
  • Prof. Dr. Werner J. Patzelt


Moderation: Johann Legner, Journalist

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