Die Auslandseinsätze der Bundeswehr haben die Streitkräfte verändert; nicht allein die Strukturen, sondern auch die Organisationskultur und das Selbstverständnis einer Generation von Soldatinnen und Soldaten, die die Bundeswehr heute meist nur noch als Einsatzarmee kennt.
Für viele aus dieser »Generation Einsatz« sind die Missionen zur internationalen Krisenbewältigung längst Normalität geworden. Sie leben mit den Einsätzen und den Gefahren, Belastungen und Härten, die damit einhergehen. Was aber motiviert Soldatinnen und Soldaten eigentlich für einen so riskanten Einsatz? Wie nehmen sie die Einsätze selber wahr und wie wirken sich Einsatzerfahrungen auf das Selbstverständnis aus? Basierend auf Erkenntnissen der ersten sozialwissenschaftlichen Langzeitbegleitung eines Bundeswehrkontingents, das sich überwiegend von März bis Oktober 2010 im Einsatz in Afghanistan befand, werden diese Fragen aufgegriffen und diskutiert.
Programm
18:00 Uhr Begrüßung
Kapitän zur See Dr. Jörg Hillmann, Kommandeur des ZMSBw
18:05 Uhr Einführung
Prof. Dr. Michael Epkenhans, Leitender Wissenschaftler des ZMSBw
18:10 Uhr Vortrag
Dr. Anja Seiffert, Projektbereichsleiterin Sozialwissenschaftliche Einsatzbegleitung und -dokumentation im ZMSBw
19:00 Uhr Fragen und Diskussion
Im Anschluss kleiner Empfang
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen