Wer steht zur Wahl?

Hier finden Sie die Listen der Parteien für die Europawahl 2019 und ihre Programme. Jede/r Wahlberechtigte hat eine Stimme. Gewählt wird eine Liste, nicht eine einzelne Person. Je nach Stimmenanteil errechnet sich die Anzahl der Sitze der jeweiligen Partei im Europäischen Parlament.

Brandenburgadler als Europakandidat
© Mirco Tomicek

Zur Europawahl hat jede/r Wahlberechtigte eine Stimme. Diese wird für die Liste einer Partei oder sonstigen politischen Vereinigung abgegeben. Einzelne Personen können nicht gewählt werden.

Je mehr Stimmen eine Partei prozentual erhält, um so höher ist die Anzahl ihrer Plätze im Europäischen Parlament. Dabei bestimmt die Reihenfolge der Kandidierenden auf der Liste, in welcher Reihenfolge die Sitze vergeben werden. Insgesamt kann Deutschland 96 Abgeordnete in das Europäische Parlament entsenden.

Die Listen zur Europawahl sind geschlossene Listen, das heißt, die Anzahl und Reihenfolge der Kandidierenden wird durch die Parteien oder politischen Vereinigungen im Vorfeld festgelegt. Anders als zum Beispiel bei Kommunalwahlen haben die Wähler mit ihrer Stimme darauf keinen Einfluss.

Die Parteien können selbst entscheiden, ob sie bundesweit mit einer gemeinsamen Liste (Bundesliste) antreten oder Landeslisten für ein oder mehrere Bundesländer aufstellen.

Sie finden auf dieser Seite (bis auf die CDU-Landesliste) die Bundeslisten der Parteien, ihre Spitzenkandidatinnen und -kandidaten sowie die Europawahlprogramme. Kandidierende aus Brandenburg sind fett markiert. Die Reihenfolge der Parteien richtet sich nach der Stimmenzahl, die sie bei der Europawahl 2014 bundesweit erzielt haben. Genannt werden alle Parteien, die mindestens einen Sitz im Europäischen Parlament errungen haben. Gegenwärtig sind aus Brandenburg vier Abgeordnete vertreten.

Gut zu wissen: Auf den Stimmzetteln für die Europawahl 2019 ist die Reihenfolge der Parteien in jedem Bundesland anders, da hier das Wahlergebnis im jeweiligen Bundesland von 2014 als Grundlage gilt. Hier der Musterstimmzettel für Brandenburg. Eine Aufstellung des Bundeswahlleiters für alle Bundesländer sehen Sie hier.

Brandenburg-Adler mit Wahlzettel
© Illustration: Mirco Tomicek

Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)

"Unser Europa macht stark. Für Sicherheit, Frieden und Wohlstand"

Zentraler Punkt des gemeinsamen Wahlprogramms von CDU und CSU sind Überlegungen dazu, wie die Europäische Union zukünftig gestaltet werden soll. Dazu sagte Annegret Kramp-Karrenbauer, Vorsitzende der CDU auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des Wahlprogamms, es gehe bei der Europawahl nicht um die Frage ob für oder gegen Europa, sondern "um ein Europa, das in den großen Schicksalsfragen in der Lage ist, seine Rolle in der Welt erfolgreich zu wahrzunehmen.“ Zum Wahlprogramm (PDF)

Weitere Informationen: CDU-Portal zur Europawahl

Dr. Christian Ehler
Spitzenkandidat der CDU in Brandenburg

Christian Ehler

„Wir stehen für Gemeinsamkeit und Einheit, und dafür werben wir mit Christian Ehler an der Spitze. Es ist wichtig für Brandenburg, dass wir eine starke Stimme in Europa haben, und es ist gut für Europa, wenn Christian Ehler diese Stimme ist.“ Ingo Senftleben, Landes- und Fraktionsvorsitzender der CDU Brandenburg.

Zur Pressemitteilung der CDU vom 15.02.19

Landesliste Brandenburg
Die Unionsparteien stellen keine Bundesliste, sondern Landeslisten für jedes Bundesland auf.

  1. Dr. Christian Ehler
  2. Kim-Jesko von Samson-Himmelstjerna
  3. Knut Abraham
  4. Dr. Ulrich Thießen
  5. Mathias Blank

 

 

Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

"Kommt zusammen und macht Europa stark!"

Die SPD positioniert sich klar proeuropäisch und will damit der europäischen Idee neuen Antrieb geben. Ihr einstimmig beschlossenes Parteiprogramm legt den Schwerpunkt auf sozialen Zusammenhalt in Europa. Die SPD-Spitzenkandidatin Katarina Barley rief beim Parteikonvent zur Europawahl dazu auf, "ein solidarisches Haus Europa für alle" zu bauen. Die SPD rückt Maßnahmen in den Fokus, die den Alltag der Menschen direkt betreffen, wie zum Beispiel: einen europäischen Mindestlohn, Mitbestimmungsrechte von Arbeitnehmer*innen in Betrieben, ein Programm gegen Kinderarmut und Jobgarantien für Jugendliche. Zum Wahlprogramm (PDF).

Weitere Informationen: SPD-Portal zur Europawahl

Katarina Barley
Spitzenkandidatin der SPD

Katarina Barley

Bundesjustizministerin Katarina Barley ist die Spitzenkandidatin der SPD für die Europawahl. Sie wird bis zur Europawahl als Ministerin im Amt bleiben und danach nach Brüssel in das Europäische Parlament wechseln. „Ich übernehme Verantwortung für Europa. Diese nächste Wahl ist eine Schicksalswahl“, betonte Barley. Europa mit dem Aufstieg der Populisten und einer Rückkehr nationaler Egoismen stehe am Scheideweg. Zur Pressemitteilung der SPD vom 17.10.2018

Die Bundesliste

  1. Katarina Barley
  2. Udo Bullmann
  3. Maria Noichl
  4. Jens Geier
  5. Delara Burkhardt
  6. Bernd Lange
  7. Birgit Sippel
  8. Prof. Dr. Dietmar Köster
  9. Gabriele Bischoff
  10. Ismail Ertug
  11. Constanze Krehl
  12. Tiemo Wölken
  13. Petra Kammerevert
  14. Norbert Neuser
  15. Evelyne Gebhardt
  16. Dr. Joachim Schuster
  17. Martina Werner
  18. Knut Fleckenstein
  19. Iris Hoffmann
  20. Josef Leinen
  21. Kirsten Eink
  22. Simon Vaut
  23. Kerstin Westphal
  24. Arne Lietz
  25. Luisa Boos
  26. Peter Simon
  27. Dr. Babette Winter
  28. Arndt Kohn
  29. Dr. Cornelia Ott
  30. Enrico Kreft
  31. Vivien Costanzo
  32. Matthias Dornhuber
  33.  Corinne Herbst
  34. Francescantonio Garippo
  35. Claudia Walther

Die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD bis Platz 96 

 

Bündnis 90/Die Grünen Deutschland (Grüne)

"Europas Versprechen erneuern"

Mit ihrem Wahlprogramm wollen die Grünen Europas Versprechen in Bezug auf Umwelt, Demokratie und Gemeinschaft erneuern. Auf ihrer Informationsseite zur Europawahl nehmen sie Stellung für Europa und Veränderungen auf europäischer Ebene, um aktuelle Herausforderungen anzugehen. Besonders betonen die Grünen, dass sich die Europäische Union im Zuge der Wahlen gegenüber Nationalismus klar behaupten könne. Spitzenkandidatin Ska Keller äußerte sich auf dem Parteitag dazu: "Wir werden nicht zugucken, wenn die Demokratie angegriffen wird und wenn Grundrechte mit Füßen getreten werden. Wir stellen uns gegen den Rechtsruck. Wir schützen unsere Grundrechte, unsere Demokratie und unsere europäische Gemeinschaft."  Zum Wahlprogramm (PDF)

Weitere Informationen: Grünes Wahlportal zur Europawahl

Ska Keller und Sven Giegold
Spitzenduo der Grünen

Sven Giegold und Ska Keller

Ska Keller und Sven Giegold führen die deutschen GRÜNEN als Spitzenduo in den Europawahlkampf 2019. Sie machen sich für ein ökologisches, demokratisches und soziales Europa stark. "Wir werden diese Europawahl zur Klimawahl machen", so Giegold. Es gehe nicht darum, jetzt alles anders zu machen in Europa, sondern zu sagen: "Das geht noch besser. Gewinnen können wir gegen Populisten und Nationalisten nur mit einem entschiedenen Ja. Mit einem Ja zu Europa und einem Ja zur Veränderung Europas." Zur Pressemitteilung der Grünen vom 10.11.2018

Die Bundesliste

  1. Ska Keller
  2. Sven Giegold
  3. Terry Reintke
  4. Reinhard Bütikofer
  5. Hannah Neumann
  6. Martin Häusling
  7. Anna Cavazzini
  8. Erik Marquardt
  9. Katrin Langensiepen
  10. Romeo Franz
  11. Jutta Paulus
  12. Sergey Lagodinsky
  13. Henrike Hahn
  14. Michael Bloss
  15. Anna Deparnay-Grunenberg
  16. Rasmus Andresen
  17. Alexandra Geese
  18. Niklas Hendrik Nienaß
  19. Viola von Cramon
  20. Daniel Freund
  21. Pierrette Herzberger-Fofana
  22. Malte Gallée
  23. Henrike Müller
  24. Jan Ovelgönne
  25. Ricarda Lang
  26. Reinhard von Wittken
  27. Nyke Slawik
  28. Wolfgang G. Wettach
  29. Nilab Fayaz
  30. Nicolá Lutzmann
  31. Cristina Schwarzwald
  32. Holger Haugk
  33. Hanna Steinmüller
  34. Nadine Milde
  35. Ulrike Liebert

Zur vollständigen Liste bis Platz 40

 

DIE LINKE

"Für ein solidarisches Europa der Millionen, gegen eine Europäische Union der Millionäre"

Die Linke tritt ein für ein soziales Europa. Sie befürwortet ein geeintes Europa, ist aber gleichzeitig überzeugt, dass "die derzeitigen EU-Verträge keine taugliche Grundlage für ein soziales, demokratisches, ökologisches und friedliches Europa sind." Daher setzt sie auf einen Neustart der Europäischen Union. Sie will "ein Europa der Solidarität, mit offenen Grenzen nach innen und nach außen, mit Demokratie in Wirtschaft und Gesellschaft, ein Europa, in dem alle Menschen selbstbestimmt leben können − unabhängig von Glaube, Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht oder sexueller Orientierung." Zum Wahlprogramm (PDF)

Weitere Informationen: Linkes Wahlportal zur Europawahl

Özlem Alev Demirel und Martin Schirdewan
Spitzenduo der Linken

Die Spitzenkandidaten der  LINKEN

"Özlem und Martin verbindet ihre klare Haltung: für ein anderes Europa, das nicht den Rechten überlassen werden darf. Sie wenden sich gegen Abschottung und Ausgrenzung und stehen für eine Europapolitik, die Menschen nicht aufgrund von Hautfarbe, Nationalität oder Geschlecht gegeneinander ausspielt und die Steuerhinterziehung, Lohndumping und Austeritätspolitik den Kampf ansagt"
Zur Pressemitteilung der LINKEN vom 24.09.2018

Die Bundesliste

  1. Martin Schirdewan
  2. Özlem Alev Demirel
  3. Cornelia Ernst
  4. Helmut Scholz
  5. Martina Michels
  6. Ali Al-Dailami
  7. Claudia Haydt
  8. Malte Fiedler
  9. Marianne Kolter,
  10. Murat Yilmaz
  11. Sahra Mirow
  12. Keith Barlow
  13. Heidi Scharf
  14. Hannes Nehls
  15. Kathrin Flach Gomez
  16. Fotis Matentzoglou
  17. Anna-Maria Dürr
  18. David Schwarzendahl
  19. Susanne Steffgen
  20. Florian Wilde
  21. Camila Cirlini
  22. Eric Bourguignon

Zur Vorstellung der Kandidaten und Kandidatinnen

 

Alternative für Deutschland (AfD)

"Programm der Alternative für Deutschland"

Die AfD tritt gegen die Europäische Union in der jetzigen Form ein. Die Partei möchte die Union zurückbauen zu einer Wirtschafts- und Interessengemeinschaft von Nationalstaaten. Die Institutionen der EU sollen abgeschafft oder so umgestaltet werden, dass nationale Interessen im Vordergrund stehen. In einem Volksentscheid soll gegebenenfalls über den Austritt Deutschlands (Dexit) aus der EU abgestimmt werden. Zum Wahlprogramm (PDF)

Weitere Informationen: Portal der AfD zur Europawahl

Prof. Dr. Jörg Meuthen
Spitzenkandidat der AfD

Prof. Dr. Jörg Meuthen

"Als Spitzenkandidat der AfD stehe ich für ein gut zusammenarbeitendes Europa der Vaterländer und gegen eine entdemokratisierte, zentralisierte EU"
Zur Webseite der AfD

 Die Bundesliste

  1. Prof. Dr. Jörg Meuthen
  2. Guido Reil
  3. Dr. Maximilian Krah
  4. Lars Patrick Berg
  5. Bernhard Zimniok
  6. Dr. Nicolaus Fest
  7. Markus Buchheit
  8. Christine Anderson
  9. Dr. Sylvia Limmer
  10. Prof. Dr. Gunnar Beck
  11. Joachim Kuhs
  12. Erich Heidkamp
  13. Dr. Verena Wester
  14. Thorsten Weiß
  15. Dr. Hagen Brauer
  16. Martin Schiller
  17. Dr. Michael Adam
  18. Uta Opelt
  19. Dr. Hans-Thomas Tillschneider
  20. Mike Moncsek
  21. Dr. Rainer Rothfuß
  22. Julian Flak
  23. Dr. Christoph Birghan
  24. Christian Waldheim
  25. Dietmar-Dominik Henning
  26. Dr. Ralf Böhnke
  27. Jonas Dünzel
  28. Hakola Dippel
  29. Detlef Ehlebracht
  30. Rebecca Weißbrodt

Zur Vorstellung der Kandidaten

 

Freie Demokratische Partei (FDP)

"Europas Chancen Nutzen"

Wie der Titel ihres Wahlprogramms ausdrückt will die FDP "Europas Chancen nutzen". Obwohl die Europäische Union Frieden und Freiheiten gebracht habe, stecke sie jetzt in der Krise. Deshalb plädiere die FDP für Veränderung auf europäischer Ebene. Das erklärt die FDP im Vorwort ihres Wahlprogramms. Zum Wahlprogramm (PDF)

Weitere Informationen: FDP-Portal zum Wahlprogramm und Themen

Nicola Beer
Spitzenkandidatin der FDP

Nicola Beer. Pressefoto

FDP-Generalsekretärin Nicola Beer zieht als Spitzenkandidatin für ihre Partei in den Europawahlkampf. Die Delegierten beim Europaparteitag gaben ihr am Sonntag in Berlin 85,98 Prozent der Stimmen.  "Wir wollen Europa so verändern, dass es wieder leuchtet", sagte Beer in ihrer Rede zur Vorstellung des Leitantrags für das Europaprogramm.
Zur Presseerklärung der FDP vom 27.01.2019

Die Bundesliste

  1.  Nicola Beer (Hessen)
  2. Svenja Ilona Hahn (Hamburg)
  3. Andreas Glück (Baden-Württemberg)
  4. Moritz Körner (Nordrhein-Westfalen)
  5. Jan-Christoph Oetjen (Niedersachsen)
  6. Dr. Thorsten Lieb (Hessen)
  7. Robert-Martin Montag (Thüringen)
  8. Michael Kauch  (Nordrhein-Westfalen)
  9. Marcus Scheuren (Rheinland-Pfalz)
  10. Nicole Büttner-Thiel (Baden-Württemberg)
  11. Phil Hackemann (Bayern)
  12. Carl Grouwet (Berlin)
  13. Dr. Michael Terwiesche (Nordrhein-Westfalen)
  14. Roland König ( Saarland)
  15. Tina de Meeûs d'Argenteuil (Auslandsgruppe Europa)

zur Vorstellung der ersten 15 Kandidaten

zur vollständigen Bundesliste bis Platz 177

 

Bundesvereinigung FREIE WÄHLER

"Unsere Heimat Europa"

Die Freien Wähler haben als Bundesvereinigung ein gemeinsames Wahlprogramm beschlossen. In der Pressemitteilung zum Europawahlprogramm betonen die Freien Wähler sowohl Regionalität als auch europäische Identität und fordern gleichzeitig eine Anpassung europäischer Institutionen: „In Deutschland fühlen sich 86 Prozent als Bürger*in der Europäischen Union, während gleichzeitig jedoch nur 54 Prozent den europäischen Institutionen vertrauen. Hier muss durch eine bürgernahe Politik Vertrauen wiederhergestellt werden", wird Engin Eroglu, zweitplatzierter Kandidat zur Europawahl, zitiert. Zum Wahlprogramm (PDF)

Weitere Informationen: Freie Wähler-Portal zum Wahlprogramm und Themen

Ulrike Müller
Spitzenkandidatin der Freien Wähler

Ulrike Müller

„Wir FREIE WÄHLER sind eine Partei der Mitte. Wir stehen für eine bürgerfreundliche Politik – und die kann Europa gut gebrauchen. Wir kämpfen für ein Europa der Bürgerinnen und Bürger! Wir leben in unsicheren Zeiten, nur gemeinsam und auf europäischer Ebene können wir Herausforderungen wie die Flüchtlingsfrage oder den Klimawandel bewältigen. Weil es die USA als verlässlichen Partner nicht mehr gibt, müssen wir in Europa näher zusammenrücken und uns auf unsere gemeinsamen Werte besinnen“, fordert Müller. Zur Presseerklärung der Freien Wähler vom 16.06.2018

Die Bundesliste

  1. Ulrike Müller
  2. Engin Eroglu
  3. Stephan Wefelscheid
  4. Bernd Barutta
  5. Cornelia Birkner
  6. Harald Klix
  7. Annette Walter-Kilian
  8. Luisa Dechert
  9. Frank Perlik
  10. Iris Peterek
  11. Sven Baumeister
  12. Bernd Ließfeld
  13. Kerstin Buchner
  14. Hans-Georg Jakobs
  15. Kerstin Fuhrmann
  16. Hubert Hoffmann
  17. Klaus Förster
  18. Jörg Hebebrand
  19. Petra Berger-Kaufmann
  20. Robert Weller

 

Die Piraten

"Common European Elections Program"

Die Piratenpartei Deutschland (Piraten), die sich als Teil einer weltweiten Bewegung bezeichnet, hat das gemeinsame europäische Wahlprogramm der Piraten-Bewegung angenommen, wie sie auf ihrer Informationsseite zur Europawahl verkündet. Der Vorsitzende der Piraten, Sebastian Aschler, wird dort zitiert: „Europa muss gestärkt und demokratisiert werden, die aktuellen Proteste im Rahmen der Urheberrechtsreform und gegen die katastrophale Klimapolitik der Staaten zeigen, dass Interesse an der Politik vorhanden ist und die Menschen sich mehr einbringen wollen." Zum Wahlprogramm

Weitere Informationen: Piraten-Portal zum Wahlprogramm und Themen

Patrick Breyer
Spitzenkandidat der Piraten

Patrick Breyer

"Als Europas neue Stimme der Privatsphäre und des freien Internets möchte ich in Brüssel Überzeugungsarbeit leisten und Verantwortung in der Gesetzgebung übernehmen. Dazu gehört, gemeinsam mit der Zivilgesellschaft Druck auf die Politik zu machen und unangenehme Wahrheiten aufzudecken." Zur Vorstellungsseite von Patrick Breyer 

Die Bundesliste

  1. Patrick Breyer
  2. Sabine Martiny
  3. Björn Semrau
  4. Franz-Josef Schmitt
  5. Alexander Spies
  6. Gregory Engels
  7. Frank Herrmann
  8. Manfred Schramm

Zur Vorstellung der Kandidaten

 

Partei Mensch Umwelt Tierschutz (Die Tierschutzpartei)

"Europawahlprogramm Partei Mensch Umwelt Tierschutz 2019"

Die Partei stellt Tierschutz und Tierrechte, Umweltschutz und Artenvielfalt sowie Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit in den Mittelpunkt ihres Wahlprogramms. Die Tierschutzpartei will inbesondere einen Wandel der europäischen Agrarpolitik erreichen. Zum Wahlprogramm (PDF)

Weitere Informationen: Tierschutzpartei-Portal zum Wahlprogramm und Themen

Martin Buschmann, Robert Gabel und Patricia Kopietz
Spitzentrio der Tierschutzpartei

Von links nach rechts: Robert Gabel (Platz 2), Patricia Kopietz (Platz 3), Martin Buschmann (Platz 1)

"Mit Martin Buschmann, Robert Gabel und Patricia Kopietz wollen wir mit mindestens drei Abgeordneten unserer Partei in das Europaparlament einziehen, um Politik für mehr soziale Gerechtigkeit, Frieden, Umwelt und Tierschutz umzusetzen" 
Zur Webseite der Partei

Die Bundesliste

  1. Martin Buschmann, Neu Wulmstorf in Niedersachsen
  2. Robert Gabel, Greifswald in Vorpommern
  3. Patricia Kopietz aus Niefern-Öschelbronn in Baden-Württemberg
  4. Sandra Lück aus Vettweiß/NRW
  5. Dr. Jessica Frank aus Tiefenbronn/BaWü
  6. Sonia-Ellen Lühring aus Freiburg/BaWü
  7. Helmut Wolff aus Nürnberg/Bayern
  8. Katja Laaser aus Bad Klosterlausnitz/Thüringen
  9. Horst Wester aus Ehingen/Bayern
  10. Sascha Stinder aus Wuppertal/NRW
  11. Johanna Schubert aus Hamburg
  12. Stefan Kolodziej aus Calden/Hessen

Zur Webseite der Partei mit den Kandidaten

 

Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)

"Festung Europa schaffen – Schutzzone für Deutschland!"

Die NPD spricht sich gegen die Europäische Union in ihrer jetzigen Organisation aus. Sie möchte an ihrer Stelle ein "Europa der Vaterländer" aufbauen, in dem jedes Land den nationalen Interesse entsprechend handelt. Nach außen soll Europa als Festung gegen Einwanderung und Fluchtbewegungen aufgebaut werden. Europa den Europäern lautet deshalb eine Forderung im NPD-Wahlprogramm. Ein deutscher Austritt aus der EU soll offen gehalten werden, wenn sich die EU nicht nach den Vorstellungen der NPD verändert.
Weitere Informationen: Zur Webseite der NPD und zum Wahlprogramm

Udo Voigt
Spitzenkandidat der NPD

Udo Voigt

"Als Listenführer der NPD wurde Udo Voigt (Berlin) mit rund 85 Prozent der Delegiertenstimmen gewählt. Voigt schilderte seine weitreichenden Aktivitäten im Rahmen seiner Abgeordnetentätigkeit, insbesondere die Aufnahme von vielfältigen Kontakten zu patriotischen Parteien in Europa, natürlich einschließlich Rußlands sowie in Syrien, dem Libanon und dem Iran. Es gelte, den Widerstand gegen die Überfremdung der europäischen Staaten und Völker gemeinsam zu führen, so der Europaabgeordnete" Zur Pressemitteilung der NPD vom 19.11.2018

Die Bundesliste

  1. Udo Voigt, Berlin
  2. Ronny Zasowk, Brandenburg
  3. Ricarda Riefling Rheinland-Pfalz
  4. Sebastian Schmidtke, Berlin,
  5. Sascha Roßmüller, Bayern
  6. Antje Mentzel, Mecklenburg-Vorpommern
  7. Ariane Meise, NRW
  8. Antje Vogt, Thüringen
  9. Mark Proch, Schleswig-Holstein
  10. Karl Haunschild, Hamburg

 

Familien-Partei Deutschlands

"Wahlprogramm zur Europawahl"

Die Familien-Partei hat als Bundesverband ein Programm für die Europawahl verabschiedet. In ihrer Programmzusammenfassung präsentiert sie Vorschläge für eine erweiterte Familienpolitik auf europäischer Ebene, wie zum Beispiel: ein europäisches Kindergeld, ein Erziehungsgehalt und eine europäische Rente. Zum Wahlprogramm (PDF)

Weitere Informationen: Zusammenfassung auf der Webseite der Familien-Partei zur Europawahl

Helmut Geuking
Spitzenkandidat der Familien-Partei Deutschlands

Helmut Geuking

Helmut Geuking wurde mit deutlicher Mehrheit das Vertrauen ausgesprochen und führt nun die Familien-Partei Deutschlands in den Wahlkampf. 2014 ist die Familien-Partei Deutschlands erstmals in das Europäische Parlament eingezogen und diesen Erfolg möchte die Partei natürlich wiederholen.

„Die Menschen vor Ort müssen erkennen, dass ein direkter Draht ins Europäische Parlament für die Familien im Lande erhebliche Vorteile für unsere gesamte Gesellschaft hat. Eine Gesellschaft ohne Familien kann nicht existieren.“ Zur Pressemitteilung vom 18.04.2018

Die Bundesliste

  1. Helmut Geuking

 

Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)

"Kurzprogramm der ÖDP zur Europawahl 2019"

Die ÖDP lege den Fokus auf "eine Umkehr hin zu einer für Menschheit und Naturverträglichen Wirtschaftsweise", schreibt der Bundesverband in seinem Flugblatt zur EU-Wahl. Europa-Abgeordneter Prof. Dr. Klaus Buchner liege dazu "eine EU am Herzen, die Menschenrechte besser achtet, Tiere respektvoll behandelt und unser Klima schützt." Zum Kurzwahlprogramm (PDF)

Weitere Informationen: ÖDP-Portal zum Wahlprogramm und Themen

Prof. Dr. Klaus Buchner
Spitzenkandidat der ÖDP

Prof. Dr. Klaus Buchner

Der ehemalige Atomphysiker und Uniprofessor war schon 2014 Spitzenkandidat der ÖDP. Auch für die Europawahl 2019 steht der amtierende Europaabgeordnete wieder an der Spitze. Zur Pressemitteilung der ÖDP

klaus-buchner.eu

Die Bundesliste

  1. Prof. Dr. Klaus Buchner, München (Bayern)
  2. Manuela Ripa, Saarbrücken (Saarland)
  3. Alexander Abt, Memmingen (Bayern)
  4. Jens-Eberhard Jahn, Leipzig (Sachsen)
  5. Guido Klamt, Kreis Ludwigsburg
  6. Volker Behrendt, Hamburg
  7. Lisa Stemmer, Berlin
  8. Johannes Schneider, Maring-Noviand (Rheinland-Pfalz)
  9. Renate Mäule, Hagen (Nordrhein-Westfalen)
  10. Angela Binder, Hessen
  11. Agnes Becker, Passau-Land (Bayern)
  12. Martin Truckenbrodt, Thüringen
  13. Paula Stier, Brandenburg
  14. Tim-Oliver Kray, Niedersachsen
  15. Jorgo Chatzimarkakis, Saarbrücken (Saarland)
  16. Bernd Wimmer, Kelheim (Bayern)
  17. Kurt Rieder, Aachen-Düren-Heinsberg (Nordrhein-Westfalen)
  18. Dr. Krzysztof Malowaniec, Nürnberg-Fürth-Stein (Bayern)
  19. Klaus Mrasek, Amberg (Bayern)
  20. Barbara Engleder, Rottal-Inn (Bayern)

Zur Webseite der Partei mit den Kandidaten bis Platz 96

 

Die PARTEI

"Europa wieder positiv besetzen"
Zum Wahlprogramm

Zur Webseite

Martin Sonneborn und Nico Semsrott
Spitzenduo der PARTEI

Martin Sonneborn und Nico Semsrott

Die PARTEI zieht mit dem Spitzenduo Martin Sonneborn und Nico Semsrott in den Europawahlkampf 2019. Sonneborn sitzt bereits seit fünf Jahren in Brüssel. Zusammen mit dem Kabarettist Nico Semsrott möchte er die PARTEI 2019 erneut ins Europaparlament führen. Pressebericht im Tagespiegel vom 23.08.2018

martinsonneborn.de

www.nicosemsrott.de/europa.html

Die Bundesliste

  1. Martin Sonneborn
  2. Nico Semsrott
  3. Lisa Bombe
  4. Bennet Krieg
  5. Kevin Göbbels
  6. Tobias Speer
  7. Elisabeth S. Bormann
  8. Dietrich F. Eichmann
  9. Andreas Keitel
  10. Fabian M. Heß
  11. Frauke Heß-Tchokam (Künstlername: Frauke Hess)
  12. Dr. Jens Glatzer
  13. Marco T. E. Manfredini
  14. Samantha Edsen
  15. Eggs Gildo
  16. Tobias Dittrich
  17. Charlotte Brock
  18. Katharina V. Drängler
  19. Jana Käding
  20. Norman Jutrowska

 

Nicht im EU-Parlament vertetene Parteien und sonstige politische Vereinigungen

Der Bundeswahlausschuss hat am 15. März 2019 in öffentlicher Sitzung 41 Parteien und sonstige politische Vereinigungen mit gemeinsamen Listen für alle Länder oder mit Listen für ein Land zur Europawahl am 26. Mai 2019 zugelassen.
Die nicht im Europaparlament vertretenen Parteien hat die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg in alphabetischer Reihenfolge nach ihrer Kurzbezeichnung aufgelistet.

 

Übrigens...

Eine Sperrklausel, die eine Mindeststimmenanzahl vorschreibt, gibt es seit 2014 nicht mehr. Deshalb können auch Kleinstparteien in das Europäische Parlament einziehen. Um einen Sitz zu erhalten, müsste eine Partei circa 1 Prozent der Stimmen erreichen. Zur nächsten Wahl, ab 2024, soll eine europäische Sperrklausel eingeführt werden, um eine Zersplitterung des Parlaments zu verhindern.


BLPB, März 2019

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Auf dieser Seite finden Sie die Listen der Parteien für die Europawahl 2019. Die Kandidierenden zur Landtagswahl am 1. September 2019 finden Sie zu einem späteren Zeitpunkt unter der Rubrik Landtagswahl. Wir konzentrieren uns gerade auf Informationen zur Europawahl und Kommunalwahlen, die beide am 26. Mai stattfinden. Viele Grüße Ihre Landeszentrale

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