
Deutsche Protestgeschichte seit 1945
Kohlhammer Verlag, Sonderausgabe für die Zentralen für politische Bildung, Stuttgart 2019, 308 Seiten
Protest ist fest mit der deutschen Geschichte verbunden. Der Gang auf die Straße gehört zum alltäglichen Leben. Protest hat Politik und Gesellschaft seit 1945 entscheidend geprägt. Oftmals sind neue Begriffe wie „Halbstarke“, „Alternativbewegungen“, „Sit-In“ oder „Wutbürger“ erst durch Proteste und Demonstrationen entstanden. Schon in der Besatzungszeit gab es die ersten Bewegungen.
Neben bekannten Ereignissen, wie dem 17. Juni 1953 in der DDR oder die Studentenbewegung von 1968 in der BRD, geht das Buch auch aktuellen Protestbewegungen nach. Protest prangert Problemlagen öffentlich an und hat eine zentrale Bedeutung in der gesellschaftlichen Konfliktbewältigung, selbst wenn er undemokratische Ziele verfolgt oder gar erfolglos verpufft.
Neuen Kommentar hinzufügen