Die politischen Morde der Staatssicherheit
Verlag Herder GmbH, Sonderausgabe für die Zentralen für politische Bildung, Freiburg im Breisgau, 2021, 304 Seiten
Das Buch beleuchtet ein bislang wenig bekanntes Kapitel der DDR-Geschichte: Die politischen Morde der Staatssicherheit an der eigenen Bevölkerung. Freya Klier, auf die selbst 1987 ein Mordanschlag verübt wurde, lässt Betroffene und Zeitzeugen zu Wort kommen.
Giftanschläge, Verstrahlungen, Entführungen, heimtückischer Mord – die Palette der Stasi-Maßnahmen um den Widerstand in der eigenen Bevölkerung zu brechen, ist lang. Bürgerrechtlerinnen und vermeintliche Dissidenten waren nicht sicher, auch nicht im Ausland, wie unter anderem der Fall von Lutz Eigendorf beweist. Auch heute bedienen sich einige autokratische Regime dieser Methoden, wie die Fälle um Alexei Nawalny, Sergei Skripal, Jamal Khashoggi oder die Oppositionsbewegung in Belarus zeigen.
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