Unangenehme Tatsachen, die jeder gebürtige Brandenburger gerne verleugnen würde, kommen ins Gespräch beim Sprachwissenschaftler Dr. Peter Rosenberg. Keiner der Aspekte des märkischen Zungenschlags wird tabuisiert.
Woher kommt die brandenburgische Regionalsprache? Welche Einflüsse waren für die Mundart in der Gegend wichtig? Wie wird es heute eingeschätzt, und was sind die Überlebenschancen der typisch brandenburgischen Sprachnutzung in der globalisierten Zukunft?
Referent: Dr. Peter Rosenberg - Professor für Sprachwissenschaft, Sprachgebrauch und Sprachvergleich an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Moderation: Stephan Felsberg
Die Trebnitzer Schloß-Gespräche sind regelmäßige Vorträge, Diskussionen und Foren zu historischen und aktuellen gesellschaftlichen Themen, oft mit Bezug zur deutsch-polnischen Grenzregion im Osten Brandenburgs und seiner Bewohner mit ihren lokalen Bezügen und Beispielen. Aktuelle politische Themen mit konkreter Verankerung in der Region oder in Verbindung mit kulturellen Bezügen werden genauso diskutiert wie die deutsch-polnische Nachbarschaft und deren Auswirkung auf das Alltagsleben vor Ort.
Ferner bieten die Schloß-Gespräche jedes Mal auch eine Gelegenheit zum informellen Austausch der Teilnehmenden.
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