1968 erschien vielen als Jahr des Aufbruchs. Im Ostblock verkörperte der Prager Frühling die Hoffnung auf einen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“. Als aber die Reformbewegung in der ČSSR im August 1968 gewaltsam niedergeschlagen wurde, löste das in der DDR eine Welle des Protests aus. Die Stasi verfolgte penibel alle Regungen von Widerstand: Mehr als 1.000 oft junge Menschen wurden festgenommen, angeklagt und zu Haftstrafen verurteilt. Dazu gehörten Bettina Wegner, Toni Krahl und Reinhard Grützke. Im selben Jahr sorgte eine Verfassungsänderung in der DDR für die Beseitigung elementarer Grundrechte, wie Reisefreiheit und Streikrecht.
Programm:
- Begrüßung durch den Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Roland Jahn
- Impulsvortrag: Prof. Dr. Daniela Münkel (BStU)
- Podiumsgespräch mit den Zeitzeuginnen und Zeitzeugen Bettina Wegner, Toni Krahl, Reinhard Grützke und Dr. Bernd Florath (BStU)
- Empfang im Anschluss
Mitveranstalter:
Vandenhoeck & Ruprecht
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