Was hat Europa Brandenburg gebracht? Offene Grenzen und Kriminalität - so ein häufiges Bild in den Medien. Das Vorurteil vom polnischen Dieb hält sich hartnäckig. Vom Rasenmäher über Dünger bis zu schwerer Landtechnik werde alles gestohlen und von Brandenburg ins Nachbarland geschafft. Dabei hat, so die offizielle Statistik, die Grenzkriminalität in Brandenburg inzwischen den tiefsten Stand seit zehn Jahren erreicht. Vor allem deutsche Unternehmen in den Grenzregionen fühlen sich dennoch in ihrer Existenz bedroht und von der Politik allein gelassen.
Was ist richtig und was falsch? Welche Rolle spielen die Medien? Wie sehen es betroffene Unternehmer und was unternimmt die Politik? Die eingeladenen Gäste betrachten das Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Das Publikum ist eingeladen, seine Sicht mit einzubringen.
Gäste:
- Arne Feuring, Polizeipräsident Brandenburg
- Bartłomiej Bartczak, Bürgermeister von Gubin
- Steffen Kögler, Leiter der Agrargenossenschaft eG Oderberg
- Monika Stefanek, Journalistin
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Brandenburg e.V. statt.
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Kommentare
KommentierenGrenzkriminalität zwischen Brandenburg und Polen
Zusammenarbeit
Vielen Dank für Ihren Kommentar, den wir gern mit in die Veranstaltung nehmen werden. Vielleicht haben Sie selbst ja auch Lust und Zeit, an der Diskussion vor Ort teilzunehmen. Wir würden uns freuen. Mit den besten Grüßen, Ihre Landeszentrale
Re: Schnelle Meldung
Sehr geehrter GastSiGen,
mit Ihren Fragen zum Thema Grenzkriminalität stehen Sie nicht allein, wie wir während unserer Veranstaltung am 27. August gemerkt haben. Im Detail können wir hier die Diskussion nicht wiedergeben, aber deutlich wurde, dass im Bereich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit gerade mit Hochdruck gearbeitet wird, zum Beispiel an einem Polizeiabkommen zwischen Polen und Deutschland. Ihre Frage, wohin sich ein Augenzeuge nachts unverzüglich und unbürokratisch melden kann, ist vielleicht auch für andere Leser von Interesse. Wir haben daher nachgehakt und mit der "Internetwache" der Polizei Brandenburg gesprochen. Diese ist rund um die Uhr besetzt, ankommende E-Mails werden jedoch in der Reihenfolge ihres Eingangs behandelt. Die "Internetwache" rät daher, im Fall des Falles den Notruf 110 anzurufen, da dort am schnellsten gehandelt werden kann. Wer sich nicht per Telefon melden will, kann unter der gleichen Nummer (110) auch ein Fax schicken. Dieses wird wie ein Notruf behandelt.
Mehr Informationen zum Notfallfax gibt es hier, Hinweise zur Grenzkriminalität und zu den Online-Serviceleistungen einschließlich eines Bürgertelefons der Polizei finden Sie hier.
Mit freundlichen Grüßen, Ihre Landeszentrale
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