
Geboren zwischen 1975 und 1985 in der DDR, erwachsen geworden in der Bundesrepublik: Das ist die "Dritte Generation Ostdeutschland". Sind sie eine "besondere" Generation? Genügsam, flexibel, belastbar? Wie blicken die 26 - 36jährigen auf die DDR-Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft?
Im Juni des Jahres 2011 fand in Berlin die erste Konferenz des Projektes „3te Generation Ostdeutschland“ statt. Definiert wurde diese Generation dadurch, dass ihre Angehörigen zwischen 1975 und 1985 in der DDR geboren waren. Die gemeinsamen Erfahrungen des Umbruchs, den die Demokratische Revolution und die Wiedervereinigung mit sich brachten, hätten in vielen Biographien Spuren hinterlassen, ein „besondere“ Generation geprägt.
Mit-Initiatorin Adriana Lettrari sprach 2011 im Berliner „Tagesspiegel“ zum Beispiel davon, dass die heute 26 bis 36jährigen „weniger individualistisch, weniger statusorientiert, kooperativer“ seien, außerdem „hätten sie weniger Bedürfnis nach materiellem Reichtum, mehr Erfahrung im Umgang mit Mangel“. Die Kindheit und Jugend in der DDR wirke sich außerdem bis heute auf die Sicht dieser Altersgruppe auf die DDR-Vergangenheit und deren Umgang mit der Gegenwart und Zukunft aus.
Über diese und andere Thesen soll im Rahmen der Veranstaltung debattiert werden.
Auf dem Podium:
- Michael Hacker (*1983 Hoyerswerda)
Projekt „3te Generation Ostdeutschland“ - Robert Ide (*1975 Marienberg/Sachsen)
Schriftsteller, Journalist - Marius Krohn (*1980 Weimar)
Historiker, Stadtmuseum Brandenburg an der Havel - Mathias Paselk (*1973 Brandenburg an der Havel)
DJ und Kulturmanager
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Brandenburgischen Landezentrale für politische Bildung und des Stadtmuseums Brandenburg an der Havel, gefördert von der Bundesstiftung Aufarbeitung.
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