Willkommen in Brandenburg

Ein Land stellt sich vor

Buchpremiere

Der Brandenburg-Adler schaukelt auf einem roten Bindfaden
Illustration: Cleo-Petra Kurze

In den letzten Jahren sind tausende neue Mitbürger nach Brandenburg gekommen. Manche studieren und arbeiten hier, andere mussten vor Krieg und Verfolgung aus ihrer Heimat fliehen. Die Sprache ist für fast alle Neuankommenden das Schwierigste. Im ganzen Land helfen Brandenburger ihnen dabei, sich in der neuen Umgebung zu orientieren. Sie geben Deutschunterricht, begleiten bei Behördengängen und erklären, wie das Leben hier funktioniert.

Die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung hat nun ein kleines Buch geschrieben, mit dem das gegenseitige Kennenlernen unterstützt werden soll. Es erklärt in leicht verständlicher Sprache das politische System in Deutschland und stellt Brandenburg und seine Menschen vor.

Das Buch richtet sich an alle Menschen in Brandenburg, die miteinander ins Gespräch kommen wollen. Es soll eine Brücke für das Verstehen zwischen denen sein, die schon hier leben und denen, die hier bleiben wollen.

Über die Bedeutung einer verständlichen Sprache für ein friedliches Zusammenleben in Brandenburg diskutieren: Martina Weyrauch, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung und Diana Gonzalez Olivo, Akademisches Auslandsamt der Universität Potsdam, Vorsitzende des Migrantenbeirats Potsdam. 

Die Buchpremiere ist eine Kooperationsveranstaltung mit dem „Bündnis für Brandenburg“, das die Publikation finanziell unterstützt hat. Das Buch wird nach der Veranstaltung kostenfrei abgegeben.  

Bewertung
4 Stimmen, Bewertungen im Durchschnitt: 4.3 von 5

Kommentare

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[...]Auf 135 Seiten erfährt der Leser zum Beispiel, ab welchem Alter hier gewählt werden darf, wie man sich in öffentlichen Verkehrsmitteln verhalten sollte und was die Brandenburger besonders gerne essen. So erfahren jene, die mit hiesigen Gepflogenheiten nicht so vertraut sind, dass es in märkischen Wartezimmern völlig normal sei, nicht miteinander zu reden, im Bus oder Restaurant gerne alleine zu sitzen und möglichst einen Platz neben sich frei zu lassen. Oder, dass beim Essen Bier oder Wein getrunken werde. Auch das Baumblütenfest und die Spargelvorlieben der Märker finden in dem Buch ihren Widerhall.

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Ehrenamtliche, die mit Flüchtlingen und Migranten arbeiten, wünschten sich schon länger ein Hilfsmittel, um die Zusammenhänge und das Zusammenleben in Brandenburg einfacher erklären zu können. Das rief die Landeszentrale auf den Plan, die das Buch entwarf. [...]

Auszug aus dem Beitrag in der MAZ vom 25.01.2017

sehr geehrte Damen und Herrn,
ich habe Englisch Literatur studiert,jetzt bin ich b2in deutsch Sprache in potsdam uni .ich ubersetzte immer fur meine syrische Freundeund meine familie
mit freundlisch grossen

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