Wahlergebnisse im Überblick

Die Sitzverteilung im Landtag, die Wahlbeteiligung in Brandenburg und die Entwicklung der Zweitstimmen seit 1990 im Vergleich.

Update: Anfang November 2023 wechselte der Abgeordnete Dr. Philipp Zeschmann von der Fraktion BVB/Freie Wähler zur Fraktion der AfD. Diese wuchs daraufhin auf 24 Mitglieder, während die BVB/Freie Wähler ihren Fraktionsstatus verlor.
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Sitzverteilung im Landtag

Landtagswahl 2019 

61,3 Prozent der insgesamt rund 2,1 Millionen wahlberechtigten Brandenburgerinnen und Brandenburger beteiligten sich an der Wahl des 7. Landtages Brandenburg. 2014 betrug die Wahlbeteiligung nur 47,9 Prozent. 23,1 Prozent der Wähler/-innen nutzten die Möglichkeit der Briefwahl.

Die Sitzverteilung im 7. Landtag Brandenburg fiel folgendermaßen aus:

  • SPD: 25 (- 5)
  • CDU: 15 (- 6)
  • DIE LINKE: 10 (- 7)
  • AfD: 23 (+ 12)
  • GRÜNE/B 90: 10 (+ 4)
  • BVB / FREIE WÄHLER: 5 (+ 2)

Die FDP zog nicht wieder in den Landtag ein, weil sie mit 4,1 Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde blieb.

Für die einzelnen Parteien stellte sich das Ergebnis folgendermaßen dar. Bei den Stimmenanteilen der amtsangehörigen Gemeinden sind die Stimmen der Briefwahl nicht berücksichtigt, da diese auf Amtsebene und nicht für die amtsangehörigen Gemeinden erfasst werden.

SPD
26,2 Prozent (- 5,7 Prozent)

Direktmandate: 25 (- 4)

Die SPD erhielt die meisten Stimmen im Wahlkreis 12 (Uckermark II) mit 33,6 Prozent und in der Stadt Niemegk (Amt Niemegk) sowie der Gemeinde Cumlosen (Amt Lenzen-Elbtalaue) mit jeweils 41,4 Prozent. Die wenigsten Stimmanteile gab es im Wahlkreis 14 (Barnim II) mit 21,3 Prozent und in der Gemeinde Hirschfeld (Amt Schradenland) mit 12,2 Prozent.

CDU
15,6 Prozent (- 7,4 Prozent)

Direktmandate: 2 (- 8)

Die meisten Stimmen entfielen auf CDU im Wahlkreis 37 (Elbe-Elster II) mit 19,6 Prozent sowie in der Gemeinde Friedrichswalde (Amt Joachimsthal (Schorfheide)) mit 33,7 Prozent. Am wenigsten stimmten die Wähler im Wahlkreis 22 (Potsdam II) mit 9,8 Prozent und in der Gemeinde Groß Schacksdorf-Simmersdorf (Amt Döbern-Land) mit 5,6 Prozent für CDU.

DIE LINKE
10,7 Prozent (- 7,9 Prozent)

Keine Direktmandate (- 4)

Für die DIE LINKE gab es die meisten Stimmen im Wahlkreis 22 (Potsdam II) mit 18,1 Prozent und in der Stadt Strausberg (Märkisch-Oderland) mit 20 Prozent. Im Wahlkreis 6 (Havelland II) wählten dagegen nur 6,1 Prozent die Partei DIE LINKE. In der Gemeinde Kroppen (Amt Ortrand) gab es mit 3,3 Prozent der Stimmen das geringste Ergebnis für die Partei DIE LINKE.

AfD
23,5 Prozent (+ 11,3 Prozent)

Direktmandate: 15 (+ 15)

Am meisten gewählt wurde die AfD im Wahlkreis 42 (Spree-Neiße II) mit 36,0 Prozent und in der Gemeinde Hirschfeld (Amt Schradenland) mit 50,6 Prozent. Am wenigsten votierten im Wahlkreis 21 (Potsdam I) mit 9,4 Prozent und in der Gemeinde Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark) mit 9,2 Prozent die Wähler für die AfD.

GRÜNE/B 90
10,8 Prozent (+ 4,6 Prozent)

Direktmandate: 1 (+ 1)

Den höchsten Stimmenanteil bekam GRÜNE/B 90 in dem Wahlkreisen 21 (Potsdam I) mit 29,1 Prozent und in der Gemeinde Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark) mit 26,9 Prozent. Die wenigsten Wähler votierten im Wahlkreis 38 (Oberspreewald-Lausitz I), wo sie nur 3,4 Prozent erhielt, und in den Gemeinden Jämlitz-Klein Düben (Amt Döbern-Land) sowie Tettau (Amt Ortrand) mit jeweils 1,6 Prozent.

BVB / FREIE WÄHLER
5 Prozent (+ 2,3 Prozent)

Direktmandate: 1 (+/- 0)

Die meisten Stimmen entfielen im Wahlkreis 14 (Barnim II) mit 15,5 Prozent und Uckerland mit 18,2 Prozent auf die BVB / FREIE WÄHLER. Ihren geringsten Stimmenanteil errangen die BVB / FREIE WÄHLER mit 1,8 Prozent im Wahlkreis 21 (Potsdam I) sowie in der Gemeinde Buckautal (Amt Ziesar) mit 1,2 Prozent

FDP
4,1 Prozent (+ 2,6 Prozent)

Keine Direktmandate (+/- 0)

Den höchsten Wählerstimmenanteil erhielt die FDP mit 7,6 Prozent im Wahlkreis 20 (Potsdam-Mittelmark IV) und in Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark) mit 8,8 Prozent. Im Wahlkreis 10 (Uckermark III/Oberhavel IV) gab es nur 2,5 Prozent der Stimmen und in der Gemeinde Münchehofe (Amt Schenkenländchen) 0,5 Prozent.

Quelle: Landeswahlleiter Brandenburg

Der Wahl-O-Mat zur Landtagswahl in Brandenburg 2019 wurde 314.569 Mal genutzt (Stand: 2.09.2019)  

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