In den vergangenen Jahrzehnten waren wir BRD-Bürger oder DDR-Bürger. Kaum je haben wir uns im Ausland schlicht als Deutsche geoutet. Der zweite Weltkrieg ist fast 60 Jahre vorbei, aber seine Spuren vererben sich von Generation zu Generation. Wir schleppen die Schuld unserer Eltern und Großeltern mit, wir schämen uns unseres Deutschseins und wissen doch insgeheim, dass Mahnmale nicht Taten sühnen können, dass zu Schuld auch Vergebung gehört und aus Trauer und Leid neue Hoffnung entstehen muss. Aber auch damit haben wir unsere Schwierigkeiten. Wie nahe sind sich ein gesundes Selbstbewusstsein und falscher Nationalstolz? Wie gehen unsere Nachbarn mit diesem Problem um und wie sehen sie heute die Deutschen? Wir laden ein zu Information, lebhafter Diskussion, zur Erörterung neuer Perspektiven und einem Diskurs über unsere neuere Geschichte und die Gegenwart.
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