Wie möchtest du leben, wenn du alt bist? Das fotografische Langzeitprojekt widmet sich dem Leben im Alter mit geringen finanziellen Mitteln. Wir lernen Menschen und ihre unterschiedlichen Lebensrealitäten kennen und zeigen verschiedene Perspektiven.
Wie möchtest Du leben, wenn Du alt bist? Vielleicht ein Leben im Kreis der Familie, ein eigener Garten oder Reisen in ferne Länder. Doch die Realität sieht für viele anders aus. In Deutschland ist jede sechste Person im Rentenalter von Einkommensarmut bedroht. Arm im Alter ist, wer nach Eintritt in das Rentenalter weiterarbeiten muss oder auf finanzielle Hilfe vom Staat angewiesen ist. Neben wirtschaftlichem Mangel kann Armut auch Ausschluss aus dem kulturellen und sozialen Leben bedeuten.
Ein fotografisches Langzeitprojekt erkundet das Leben im Alter mit begrenzten finanziellen Mitteln. Wie erleben die Betroffenen ihre Situation? Fühlen sie sich arm – im materiellen oder im weiteren Sinn? Welche Strategien entwickeln sie, um mit wenig Geld den Alltag zu bewältigen? Müssen sie ihre Rente durch Erwerbsarbeit oder soziale Hilfen aufstocken? Was fehlt ihnen und was wünschen sie sich?
Einblicke in die Ausstellung
„Armut fordert Menschlichkeit der anderen, die nicht immer da ist. Alleine arm sein ist entsetzlich. Armut braucht ein Miteinander. Und dann geht das!“ – Urte
„ Eingeschränkt fühle ich mich, was die Heizsituation angeht. Kalte Füße im Winter. Jedes Jahr denke ich, noch einen Winter machst du das nicht mit. Dieses Jahr habe ich gedacht, jetzt ändere mal deine Einstellung. Man kann auch mit weniger Temperatur leben. Ich hab jetzt oft 15, 16 Grad.” – Sabine
„In der Stadt hast du ständig diesen Druck, zu konsumieren. Und wenn du kein Geld hast, fühlst du dich einfach beschissen. Hier auf dem Land kannst du auch mit wenig leben.“ – Holger
v.l.: Julia Otto, Astis Krause und Stephanie Neumann - die Fotografinnen des Projektes "Was bleibt - Arm im Alter".

© BLPB/Stefan Gloede

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© Julia Otto

© Astis Krause

© Stephanie Neumann

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© Stephanie_Neumann

© Astis Krause
Wir sind nicht machtlos gegenüber der Altersarmut. Die Frage, wie wir im Alter leben wollen, betrifft uns alle - früher oder später.

© Julia Otto
Das Thema Altersarmut wird in den Medien beständig mit Flaschensammlern und älteren Menschen bebildert, die sichtlich gebeugt auf dem Weg zum Supermarkt sind oder gar auf der Straße betteln müssen. Doch im Alltag der meisten Menschen drückt sich Armut anders aus.

© Stephanie Neumann
Die Ausstellungseröffnung am 15. Oktober 2025
Die Fotografinnen für das Projekt "Was bleibt - Arm im Alter": Stephanie Neumann, Julia Otto und Astis Krause.
Dr. Jana Steinke, kommissarische Leiterin der Landeszentrale, begrüßt die Gäste zur Ausstellungseröffnung
Musikalische Begleitung der Ausstellungseröffnung: Sonny Thet (Cello)

© BLPB/Stefan Gloede

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Lesetipp
Linktipps
- Ausstellungseröffnung am 15. Oktober
- Podcast: Was bleibt: Arm im Alter
In der aktuellen Folge unseres Podcasts geben Astis Krause und Julia Otto Einblicke in das Projekt. Sie erzählen, wie es dazu kam, welche Herausforderungen ihnen dabei begegnet sind und was das Projekt mit ihrem Verständnis von Armut gemacht hat.
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