Das Thema Denkmäler wird über den ikonographischen Aspekt hinaus gesellschaftspolitisch verortet. Angesichts der mit großem öffentlichen Interesse verfolgten Diskussion über Holocaust-Gedenkstätten und -Mahnmale, sowie deren intensive wissenschaftliche und publizistische Bearbeitung, stellt sich die Frage, ob hier eine Entwicklung vom Denkmal zum Mahnmal sichtbar wird.
Hat sich seit 1945 eine Art 'Belehrungskultur' entwickelt, neben der die Intention des politisch-nationalen Denkmals keine Relevanz mehr hat? Braucht eine Demokratie überhaupt nationale Denkmale und wie können diese aussehen? Und wie geht der Patriotismus der offenen Gesellschaft mit einer nationalen Erinnerungskultur um?
Das Podium der Diskussionsveranstaltung, bei der die Referenten in ihren Statements verschiedene Aspekte des Themas aus ihrer wissenschaftlichen Arbeit sowie aus der Praxis einer Ausstellungskonzeption vorstellen, wird anschließend für das Auditorium geöffnet.
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