Dr. Jürgen Schmidt-Pohl, zweimaliger Cottbus-Häftling, hält seinen Vortrag zum Thema:
DDR-Haftzwangsarbeit politischer Gefangener - Vorläufige Bilanz
Für die Politik und Öffentlichkeit Deutschlands sind die SED-Diktatur und deren politisch Verfolgte nur noch ein peripheres Thema zu Jahrestagen. Dabei wird unterschlagen, dass bis heute ein Verbrechen der SED-Diktatur weder gewürdigt wurde noch die von ihm Betroffenen ent-schädigt wurden. Die Haftzwangsarbeit ehemaliger politischer Gefangener der DDR. Da dieses Verbrechen als ein wesensimmanentes Merkmal des realsozialistischen Sys-tems bewertet werden muß, ist auch für den SED-Staat - wie für den NS-Staat - die Kategorie „Sklavenstaat“, so der Referent, einzuführen. Der Autor und Kläger in obiger Sache vor dem Europäischen Gerichtshof versucht in seinem Vortrag, ein Resümee zu ziehen
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