Mit der Aufnahme Geflüchteter stehen die Kreise und Kommunen in Brandenburg vor zunehmend größeren Herausforderungen. Verstärkt engagieren sich zivilgesellschaftliche Akteure und ehrenamtliche Helfer/innen vor Ort für Flüchtlinge und organisieren Unterstützung. Viele Bündnisse haben sich in den letzten Jahren gebildet, die im Lokalen eine viel beschworene Willkommenskultur gestalten. Ohne die Politik aus der Verantwortung zu nehmen: Auch in Zukunft werden die Kommunen auf die Arbeit dieser Initiativen nicht verzichten können. Es wird nicht mehr nur um Unterbringung und Versorgung, sondern auch um längerfristige Perspektiven und die Integration von Menschen gehen, die hier leben, arbeiten, an unserer Gesellschaft teilhaben und diese gestalten möchten.
Das Programm der Tagung finden Sie HIER
Auf der Tagung wollen wir uns mit Themen und Fragen auseinandersetzen, die sich für ehrenamtlich Engagierte in den Kommunen ergeben. Was können ehrenamtliche Strukturen leisten? Wie können Engagierte besser durch Politik und Verwaltung unterstützt werden? Welche Angebote benötigen vor allem junge und minderjährige oder auch traumatisierte Geflüchtete? Wie kann eine Willkommenskultur entstehen, die auf das Bleiben der Geflüchteten abzielt?
Die Tagung richtet sich an Interessierte, ehrenamtlich engagierte Menschen und Akteure und Multiplikator/innen aus der Zivilgesellschaft, die eine Willkommenskultur in ihren Kommunen etablieren möchten und sich für die Integration Geflüchteter vor Ort einsetzen.
Die Tagung ist der Auftakt des Projektes „Cucha Cultural Challenges – Fairness und Verantwortung in unseren Kommunen“ der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg und wird gefördert aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union.
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