Die deutlich gestiegenen Flüchtlingszahlen in Europa und Deutschland, die Berichte und Bilder über die Schicksale der Flüchtlinge vor Ort oder auf der Flucht, all dies führt dazu, dass dem Flüchtlingsthema innenpolitisch zentrale Bedeutung zukommt. Und die Geflüchteten kommen in eine Gesellschaft, die sich immer mehr zwischen Fremdenfeindlichkeit und Hilfsbereitschaft zu polarisieren scheint. Während einige versuchen im Trüben zu fischen, um Ängste und Hass zu schüren, engagieren sich überall - auch im Havelland - Menschen für Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten. An vielen Orten in unserem Land haben Bürgerinnen und Bürger begonnen, den Geflüchteten konkrete Hilfe zu leisten und Angebote zu machen, die Kontakt und Austausch fördern. Dabei gilt es zweifellos eine Vielzahl von bis dahin unbekannten Herausforderungen zu bewältigen, mit Missverständnissen umzugehen und auch, wenn es sein muss, Frustrationen auszuhalten.
Wir laden Sie ein, mit Betroffenen die Aufnahme von Geflüchteten zu diskutieren. Es werden drei Neu-Brandenburger von ihrer Flucht und dem Leben in Deutschland berichten, eine Leiterin einer Gemeinschaftsunterkunft den Alltag in einer Unterkunft vorstellen und Vertreter der Zivilgesellschaft ihre Vorhaben vorstellen. Alle Podiumsteilnehmende werden Ihnen für Fragen und Bemerkungen zur Verfügung stehen.
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