Im Nordosten Deutschlands wird seit Jahrhunderten Landwirtschaft betrieben. Die weitgeschwungenen Felder der Uckermark reichen bis zum Horizont. Als die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften der DDR abgewickelt wurden, konnten sich die Äcker erholen. Naturschutzgebiete sind entstanden und bäuerliche Familienbetriebe haben sich auf ökologischen Anbau umgestellt. Doch die globalen Begehrlichkeiten nach Land haben auch den Norden Brandenburgs erreicht. Der Staat verkauft es höchstbietend. Monokulturen, Windräder, Tiermastbetriebe und Biogasanlagen verändern das Landschaftsbild und stellen die Frage, wie die ländlichen Regionen Brandenburgs gestaltet sein sollen.
Volker Koepps Film handelt vom Leben der Menschen in dieser dünnbesiedelten Gegend. Er besucht Nachbarn, Dorfbewohner, Zugezogene, Landwirte und Umweltschützer. Sie erzählen von ihrem Alltag, ihren Sorgen und Visionen. Landstück ist bereits die zweite Regiearbeite Koepps, die sich mit der Uckermark auseinandersetzt.
Filmgespräch im Anschluss mit
- Regisseur Volker Koepp,
- Protagonist Stefan Palme (Gut Wilmersdorf) und
- Dr. Charlotte Canditt (Agrarwissenschaftlerin, Freie Demokraten Barnim)
Moderation: Grit Weirauch, Journalistin, Potsdamer Neueste Nachrichten
Die Veranstaltung wird mit öffentlichen Mitteln gefördert.
In Kooperation mit dem Filmmuseum Potsdam.
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