Gott in Bautzen - Die Gefangenenseelsorge in der DDR

Dr. Andreas Beckmann stellt das mit Regina Kusch verfasste Buch vor

LESUNG

Seelsorge an Gefangenen war eine der schwierigsten, aber auch dringendsten Aufgaben der Kirchen in der DDR, denn die bedrängten Häftlinge suchten Hilfe und Zuspruch. Doch die für den Strafvollzug zuständige Volkspolizei wollte möglichst keinen Einblick in die Zustände hinter Gittern gewähren und gestattete nur widerwillig einigen wenigen Pfarrern Zutritt zu den Haftanstalten. Unter ihnen waren Helden und Kleingläubige, Verräter ebenso wie Tröster in der Not. Ständig überwacht von der Stasi, oft aber auch misstrauisch betrachtet von Gefangenen, konnten sie ihre Arbeit meist nur im Verborgenen tun.

Regina Kusch und Andreas Beckmann sind ihren Spuren gefolgt. Das Buch stützt sich auf Recherchen in den Archiven der Evangelischen Kirche, der Volkspolizei und der Gauck-Behörde und beschreibt ein bisher kaum beachtetes Kapitel der (Kirchen-) Geschichte der DDR. Es schildert darüber hinaus die Wende im Knast  nach 1989.

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