Die Schauspielerin Ruth Reinecke (Gorki Theater) liest aus persönlichen Dokumenten von Marlise Steinert, die als sowjetische Geheimdienstdolmetscherin selbst in die Fänge des Repressionsapparates geriet. Marlise Steinert hinterließ Tagebücher und andere Selbstzeugnisse in unscheinbaren schwarzen Kladden.
Die Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam konnte mit Unterstützung der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung diese Dokumente wissenschaftlich editieren und mit Tagebucheintragungen ihrer Schwester ergänzen. Entstanden ist ein bewegendes Lebensbild einer Frau im "Zeitalter der Extreme".
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