In Ruanda ist auch zwei Jahrzehnte nach dem Völkermord noch immer fast jede Entwicklung durch das schwere geschichtliche Erbe geprägt. Doch es geht voran, und zwar gemäß dem Leitbild von "Green Worth", dem Regierungsprogramm "Vision 2020", dessen Ziel darin besteht, jeden ruandischen Haushalt mit einem energieeffizienten Holzofen auszustatten. Das Projekt, das durch CO2-Kompensationen europäischer Fluggäste subventioniert wird, verspricht Armugsbekämpfung und Klimaschutz durch den Schutz der ruandischen Wälder. Doch wie passt das zur Lebensrealität der Menschen in diesem afrikanischen Staat? - Der Studentenfilm begleitet die Mitarbeiterinnen der NGO "Safer Rwanda" bei der Herstellung und Verteilung der Öfen und gibt Einblick in den Wandel dieser Gesellschaft.
Anschl. Filmgespräch mit der Regisseurin des Films, Johanna Ickert.
Außerdem läuft der Dokumentarfilm "Was von Kriegen übrig bleibt" von Karin Leukefeld und Markus Matzel, WDR und BR 2015, 30 min.
Die vergangenen Kriege im Irak, Kosovo oder Afghanistan haben dramatische Folgen für die nächsten Generationen: Durch den Einsatz von Granaten, Bomben oder Munition mit angereichertem Uran steigen die Krebsrate und Missbildungen bei Kindern. Auch der deutsche Rüstungsexport steigt an.
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