Wird es in Brandenburg auch zukünftig noch eine Außenstelle der Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU) geben? Vor kurzem wurde bekannt, dass die – einzige in Brandenburg verbliebene – BStU-Außenstelle in Frankfurt (Oder) möglicherweise ersatzlos geschlossen und die Akten nach Berlin verlagert werden könnten.
Wird eine BStU-Außenstelle in Brandenburg auch zukünftig gebraucht? Aus bündnisgrüner Sicht – wie auch aus Sicht der Landesregierung – ist die Außenstelle unverzichtbar. Bei der Beantwortung dieser Frage geht es nämlich um weit mehr als die archivgerechte Lagerung der Akten: Die Außenstelle ist zugleich ein wichtiger Anker in der regionalen Gedenkstätten-, Bildungs- und Aufarbeitungs-Landschaft.
Neben dem Erhalt bzw. der Ausbaufähigkeit der Außenstelle in Frankfurt (Oder) wird aktuell auch eine Verlagerung der Brandenburger Akten zum Menschenrechtszentrum in Cottbus diskutiert. All diesen Fragen werden wir uns beim Fachgespräch widmen, zu dem wir Sie sehr herzlich einladen!
Begrüßung und Moderation: Heide Schinowsky, aufarbeitungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag
Inputvorträge und Podiumsdiskussion u. a. mit:
- Dr. Maria Nooke, Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD)
- Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU)
- Dr. Peter Wurschi, leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter, Stiftung Ettersberg
Anschließend: Gesprächsmöglichkeiten und Ausklang mit Getränken/Imbiss.
Um unsere Planungen zu erleichtern, bitten wir um Anmeldung mit Angabe des Veranstaltungsnamens bis zum 29. August 2018 per E-Mail an veranstaltung@gruene-fraktion.brandenburg.de, per Fax an (0331) 966 1702 oder telefonisch unter (0331) 966 1777
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