Ein Jahr ist seit der Bundestagswahl am 24. September 2017 vergangen. Ein Jahr, in dem politische Gewissheiten ins Wanken gerieten und in dem der politische Diskurs sowie die gesellschaftliche Polarisierung schärfer wurden.
Hinter uns liegt die längste Regierungsbildung der deutschen Nachkriegszeit, Symptom eines grundlegenderen Wandels: Das Zeitalter der zwei großen Volksparteien scheint vorüber, und damit auch eine zentrale Grundvoraussetzung für die Stabilität demokratisch-parlamentarischer Mehrheitsverhältnisse. Deutschland verliert an politischer Berechenbarkeit. Die Wiederauflage der großen Koalition hat es bislang nicht vermocht, die zunehmend bittere gesellschaftliche Polarisierung durch kohärente, zukunftsgerichtete Politik einzudämmen. Die Themen Innere Sicherheit, Digitalisierung, demographischer Wandel und vor allem auch Integration und Flüchtlingskrise: Trotz der objektiven Stärken Deutschlands blicken viele Bürgerinnen und Bürger besorgt in die Zukunft.
Neu in den Bundestag eingezogen ist vor einem Jahr auch die Brandenburger Abgeordnete Linda Teuteberg, die sich als Vorsitzende der Arbeitsgruppe Innen und Sprecherin für Migration der FDP-Fraktion tagtäglich mit politischen Kernthemen der Gegenwart beschäftigt. Sie wird im Gespräch mit Christoph von Marschall aus ihrer parlamentarischen Arbeit berichten und im Anschluss Ihren Fragen Rede und Antwort stehen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
19:00 Uhr
Begrüßung
Ralf Erbe, Leiter Regionalbüro Berlin-Brandenburg der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
19:10 Uhr
Wo steht Deutschland ein Jahr nach der Bundestagswahl?
Im Gespräch
Linda Teuteberg MdB, Obfrau im Innenausschuss, Sprecherin für Migrationspolitik der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag
Moderation:
anschl. Fragen aus dem Publikum
20:30 Uhr
Empfang
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