Zukunft für die Lausitz

Chancen der Energiewende

Ökofilmgespräch mit aktuellen Filmen der Ökofilmtour

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Wasserstoffflyer
Am Mittwoch, dem 15. Dezember 2021, zeigt das Brandenburgische Filmfestival "Ökofilmtour" als Preview für seine 17. Ausgabe, die am 12. Januar 2022, um 18 Uhr, im Filmmuseum Potsdam beginnt, unter dem Titel "Zukunft für die Lausitz" zwei Dokumentarfilme:
 
"Die Lausitz - Experiment Natur" (52 Minuten)
von Michael Gärtner und Sebastian Koerner
Kamera: Sebastian Koerner, Lennert Piltz, Michael Kern, Produzenten: Thomas Weidenbach, Sarah Zierul, Längengrad Filmproduktion GmbH Köln 2021.
 
Der Rückzug der Braunkohleindustrie gibt der Natur  in der Lausitz neue überraschende Möglichkeiten. Aufgrund der Größe freigewordener Flächen stellt sich für Forschung und Naturschutz die Frage: Muss man die einstigen Abraumhalden und Brachflächen bearbeiten oder können sich Tiere und Pflanzen dort ohne jede Störung durch den Menschen frei entwickeln? Die seltene Chance, eine Vielzahl Insekten, Vögel und Säugetiere zu beobachten, wie sie die geschundene Landschaft allmählich zurückerobern. Neben Graukranichen, die im Frühjahr zu Hunderten einfliegen, um sich zu paaren, durchkämmen seit rund 20 Jahren Wölfe das Gebiet, gelockt von Rehen, Hirschen und Wildschweinen. Das bietet auch Möglichkeiten für einen sanften Tourismus: der Cottbuser Ostsee, Feuchtgebiete, Heidelandschaften und Wälder sind am entstehen - ein Eldorado für Naturfreunde, die es deshalb immer mehr in den Osten Deutschlands zieht.

 
"Die Wasserstoff-Rebellen - Energiewende zwischen Wunsch und Wirklichkeit" (44 Minuten)
von Maren Schibilsky und Wolfgang Albus
Kamera: Fayd Jungnickel, Guido Kilbert, Christian Schulz, Martin Hahn, Norman Gäbler, Sven Otto, Thomas Reinke, Redaktion: Dirk Schneider, Produktion: rbb Studio Cottbus

 
Die Wasserstoff-Revolution, die seit Jahrzehnten angekündigt wird, ist bisher ausgefallen. Doch diese Vision wird nun in der Lausitz mit Millionen an Fördergeldern neu befeuert. Im Braunkohlerevier hängen große Hoffnungen an einer künftigen Wasserstoff-Wirtschaft. Dieses "Super-Molekül" soll als Energiespeicher die Energiewende absichern. Auch die Zukunft der Stahl- und Zementindustrie in Europa hängt davon ab, ob die Produktion mit Wasserstoff klimaneutral umgestellt werden kann. Es kann aber auch als Treibstoff für Autos, Lkw und Züge dienen. Doch noch fehlt eine Infrastruktur. Gegen alle diese Widerstände kämpfen seit Jahrzehnten in Brandenburg und Berlin einige Unternehmer und Wissenschaftler für einen Durchbruch dieses sehr anspruchsvollen Energieträgers. Ist ihre Zeit nun gekommen? 
 
Anschließend Gespräch mit Sebastian Koerner, Maren Schibilsky, Wolfgang Albus und einem Wasserstoff-Experten 
Moderation: Ernst-Alfred Müller, Leiter des Filmfestivals (FÖN e.V.)

 
Anmeldung unter 0331-27181112 oder ticket@filmmuseum-potsdam.de erforderlich

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