Grit und Niklas Poppe berichten von den Schicksalen Jugendlicher und junger Erwachsener, die nach dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur in der Sowjetischen Besatzungszone und der frühen DDR in den Machtbereich des sowjetischen Geheimdienstes gerieten – verhaftet, verschleppt oder ermordet wurden.
Es sind Leidensgeschichten und Hafterlebnisse Betroffener, die unschuldig und oft Jahre in einem der sowjetischen Speziallager und im Gulag verbringen mussten. Nicht wenige kamen um. Das Erlebte der zu Unrecht Inhaftierten macht deutlich, wie schwer und nachhaltig Menschenwürde und Menschenrechte verletzt wurden.
Gemeinsam mit Grit und Niklas Poppe sprechen wir über die Entstehung und die Absicht des Buches sowie die bisherigen Reaktionen des Publikums darauf. Die Veranstaltung ist Teil des Begleitprogramms zu unserer aktuellen Ausstellung „Napola Potsdam. Erziehung im Nationalsozialismus“.
Verschleppt, verbannt, verschwunden. Deutsche Kriegsjugend in Stalins Lagern und Gefängnissen
Ort: Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, Heinrich-Mann-Allee 107, Haus 17, Eingang: über Friedhofsgasse, 14473 Potsdam
Datum: Dienstag, 3. Juni 2025, 18:00 Uhr
zu Gast: Grit Poppe (Autorin) und Niklas Poppe (Autor)
Ansprechpartner: Dr. Sebastian Stude
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