Die unmittelbaren Nachkriegsjahre haben die Sichtweisen auf die Massenverbrechen des Nationalsozialismus entscheidend geprägt, standen aber bislang selten im Mittelpunkt öffentlicher Diskussionen. Gerade weil heute so viele Bilder und Narrative über den Holocaust scheinbar fixiert sind und unsere Betrachtung auf die nationalsozialistischen Verbrechen prägen, ist der Blick auf jene Jahre geeignet, sich mit diesen unmittelbaren Erfahrungen, Bildern, Berichten auseinanderzusetzen, sich auf das Ungeheuerliche einzulassen, das damals zum ersten Mal zu sehen und zu hören war.
Die Konferenz möchte zum Austausch zwischen wissenschaftlicher Forschung und Praxis politischer Bildung beitragen. Internationale Experten präsentieren den aktuellen Stand wissenschaftlicher Diskurse über die unmittelbaren Nachkriegsjahre. Am dritten Konferenztag laden eine Reihe von Workshops dazu ein, Anschlüsse an heutige Lebenswelten herzustellen und die wissenschaftlichen Befunde für die Vermittlungsarbeit politischer Bildung zu diskutieren. Parallel dazu werden konkrete Konzepte und Modelle auf einer Projektausstellung gezeigt.
Das Programm, weitere Informationen und das Anmeldeformular zur Konferenz finden Sie unter folgender Adresse: http://www.bpb.de/holocaustforschung
Kooperation mit der Europa-Universität Flensburg und der Humboldt Universität zu Berlin
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