Die internationale Entwicklungszusammenarbeit ist in der letzten Zeit stark in die Kritik gekommen, da trotz der Investitionen die Erfolge kaum sichtbar sind. Damit dies nicht zu einer Ablehnung der Entwicklungszusammenarbeit an sich führt, ist es notwendig die Chancen und Grenzen realistisch zu sehen und gegenüber der Öffentlichkeit darzustellen.
In dieser Tagung berichten erfahrene Praktiker der Entwicklungszusammenarbeit mit sehr unterschiedlichen Schwerpunkten und Ansätzen über Ihre Erfahrungen. Zuvor wird der ehemalige Referatsleiter des BMZ für entwicklungspolitische Inlandsarbeit, Herr Christian Wilmsen darstellen, welche Strategien der Entwicklungszusammenarbeit existieren und wie sich diese mit der Zeit verändert haben. Herr Joppich vom internationalen Haus Sonnenberg wird dann auf einzelne blockierende Faktoren eingehen. Wir werden fragen, was Entwicklungszusammenarbeit überhaupt leisten kann und wo andere Akteure (Regierungen der Entwicklungsländer, Wirtschafts- und Außenpolitik der Industrienationen) gefordert sind.
Bei der Exkursion nach Hannover werden in einer Podiumsdiskussion Vertreter der kirchlichen, staatlichen und zivilgesellschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit Unterschiede herausarbeiten und auf Kritik eingehen.
Anhand der Beiträge werden wir abschließend diskutieren, wie die Entwicklungszusammenarbeit der Zukunft aussehen sollte. Damit auch die Sicht der Betroffenen einfließt, werden an der Tagung nicht nur Personen aus ganz Europa teilnehmen sondern auch Gäste aus Entwicklungsländern eingeladen. Tagungssprachen sind deutsch und englisch mit Synchrondolmetschung.
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