
Der sowjetische Film kam 1986 in der DDR und 1987 in der BRD in die Kinos und wurde von Publikum wie Kritikern als einer der eindruckstvollsten Antikriegsfilme überhaupt angesehen. Geh und Sieh schildert die Geschichte des Jungen Fljora, der sich gegen den Willen seiner Mutter den Partisanen anschließt und das Grauen des Krieges erfährt. Er kann seine Familie genauso wenig beschützen wie die Bewohner eines Dorfes, deren brutale Vernichtung er mit ansehen muss.
Am Ende des Films wird mitgeteilt, dass mit 628 Dörfern in Weißrussland das Gleiche passierte. Mit Partisanen übt er Vergeltung an den Tätern. Zum Schluss des Films ist er um Jahre gealtert. Was macht der Krieg mit und aus den Menschen?
Sowjetischer Antikriegsfilm von Elem Klimow,
Mosfilm und Belarusfilm, 1985
Original mit Untertiteln
Regie: Elem Klimow
Drehbuch: Elem Klimow, Ales Adamowitsch nach seinem Roman Die Erzählung von Chatyn
Darsteller: Alexei Krawtschenko u.v.a
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen