Die Geschichte des jüdischen Friedhofs von Frankfurt (Oder) in Slubice reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück und er gehört damit zu den ältesten jüdischen Begräbnisstätten in Mitteleuropa. Heute finden sich vor Ort kaum Zeugnisse der Begräbnisstätte, die bereits im 18. Jahrhundert im Siebenjährigen Krieg und schließlich in den 1970er-Jahren fast vollständig zerstört wurde.
Die deutsch-polnische Publikation "Makom tov - der gute Ort: Jüdischer Friedhof Frankfurt (Oder) / Slubice" zeichnet diese Geschichte ausführlich nach. Das Buch enthält neben Texten zur Geschichte des Friedhofs, zur Bedeutung der Begräbnisstätte in der jüdischen Kultur sowie einer Beschreibung des regionalhistorischen Kontexts, auch eine reiche Fotodokumentation sowie Übersetzungen der Inschriften aller erhaltenen und vieler nicht mehr erhaltenen Grabsteine.
Das Buch entstand im Rahmen eines Projektes des Instituts für angewandte Geschichte - Gesellschaft und Wissenschaft im Dialog e.V. und ist beim www.vergangenheitsverlag.de erschienen.
Gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und dem Förderkreise der Europa-Universität Viadrina e.V.
Eckard Reiß, Magdalena Abraham-Diefenbach (Hg.): Makom tov - der gute Ort. Jüdischer Friedhof Frankfurt (Oder) / Slubice, Vergangenheitsverlag, Berlin 2012
ISBN: 978-3-86408-067-8; 12,90 Euro
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