Baumpflanzungen oder der Aktion „Mobil ohne Auto“ standen am Beginn des Umweltengagements unter dem Dach der Kirche. Vor allem jüngere Menschen schlossen sich Anfang der 1980er Jahre den vielerorts entstehenden Umweltgruppen an. Die Proteste gegen die ökologischen Missstände in der DDR führten zur Überwachung und Drangsalierung vieler Aktiver durch die Staatssicherheit. Vor diesem Hintergrund etablierten sich die kirchlichen Umweltgruppen als eine der wichtigen Säulen der Opposition in der DDR. Die Reihe "Aufbruch 89 - Umwelt in der DDR" soll zur Aufarbeitung der DDR-Geschichte beitragen und die sich in den 1980er Jahren formierende Umweltbewegung in der DDR in ihrer Breite und Differenziertheit herstellen. Die Bedeutung der Umweltbewegung für die sich formierende Oppositionsbewegung wird analysiert.
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