Wie wollen Sie im Alter leben?

Bürger als Experten in eigener Sache

Podiumsdiskussion

-

Foto: Fritz / photocase.com

Die Auswirkungen des demografischen Wandels sind in Brandenburg deutlich zu spüren: der Wegzug junger Menschen, Fachkräftemangel, hohe Arbeitslosigkeit, Leerstand von Wohnhäusern, Ausdünnen der Fahrpläne öffentlicher Verkehrsmittel... die Liste ließe sich fortsetzen.

Inzwischen gibt es jedoch auch eine gegenläufige Bewegung. Allerorten sammeln Bürger Ideen, wie man den demografischen Wandel gestalten kann. Sie werden zu Experten ihres eigenen Lebens, wie es Prof. Brigitte Jürjens ausdrückte. Gemeinsam mit Studierenden der Evangelischen Fachhochschule Berlin und Fachleuten ging sie in die ländliche Region von Kyritz und befragte die Bürger, wie sie im Alter leben wollen.

Es kam Überraschendes dabei heraus. Und einiges wurde und wird, auch anderswo, umgesetzt. Anderes liegt noch in der Schublade der Verwaltungen und wartet auf den Tag X.

Gast:

Prof. Brigitte Jürjens, Evangelische Fachhochschule Berlin

Linktipps

Bewertung
2 Stimmen, Bewertungen im Durchschnitt: 5 von 5

Kommentare

Kommentieren

Das ist immer bitter für eine Stadt wenn die bevölkerung schrumpft und die Jungen leute ausziehen.

Eine neuartige Siedlung in den Niederlanden verfolgt ein ungewöhnliches Konzept für Demenzkranke:

Vertraute Kulisse
(ZEIT, 11.10.2011)

"Hogewey gilt heute als Vorzeigeprojekt. Auch in Deutschland, wo fast 1,3 Millionen Demenzkranke leben und bis 2050 eine Verdoppelung dieser Zahl zu erwarten ist, sind Politiker darauf aufmerksam geworden. Im Juni war eine Delegation aus Abgeordneten des Deutschen Bundestages vor Ort, um mehr über das Konzept zu erfahren."

DAs Thema ist hochaktuell.In unseren Seniorenzeitungen - drei erscheinen im Land Brandenburg, eine in Berlin-Treptow-Köpenick; siehe :elro-seniorenzeitungen.de - geben wir Ehrenamtlichen uns viel Mühe diessem Problem gerecht zu werden.

Dr. Kurt Kutzschbauch, Red. Köpenicker Seniorenzeitung

Das Thema müßte ergänzt werden und zwar um "Wo wollen wir im Alter wohnen?". Multifunktionshäuser klingt gut, doch wer baut sie, wer betreibt sie,kann sich jeder die Miete leisten? Multifunktionshäuser mit Arztpraxen,wo kaum ein Arzt aufs Land will? Ca`fes und Dorfläden wer kann sie betreiben,wo heute schon fahrbare Händler Probleme haben.

Die Gedanken aus dem Projekt sind richtig und gut, aber nur mit Freiwilligen und Ehrenamtlichen wohl kaum zumachen.

Überall Multifunktionshäuser zubauen ist kaum realitisch.

Für die Wohnungsanpassung (laut Umfrage wollen ja die Meisten Zuhause wohnen,solange es geht) von Mietwohnungen werden kaum Finanzierungshilfen angeboten und vom Mieter ist es selbst nicht zubezahlen. Obwohl bekannt ist, dass je länger die Menschen in ihrer eigenen Wohnung leben, um so mehr sparen die Pflegekassen und die Gemeinde und Städte Geld ein.(Pflegekassen bezahlen bis max. 2.000,00 € incl.eventueller Planungsleistungen, dieses Geld haben Sie wenn der Mieter zwei Monate länger Zuhause wohnt wieder rein).

Die Problematik der Wohnungsanpassung wird in Brandenburg meist nur unter dem Apekt ist notwendig und muß gemacht werden, aber wie, es werden die Hausbesitzer und Wohnungsgesellschaften zum Handeln aufgefordert, aber ohne einen Anreiz sprich Förderung macht keiner etwas.Und die zur Zeit noch bestehende Möglichkeit über die KfW Bank will die Bundesregierung zum Jahresende einstellen.

Deshalb nochmal die Frage "Wie wollen und können wir im Alter Wohnen?"

Dipl. - Ing. Hans - Ulrich Klingsporn

Beratender Ingenieur    BDB

Neuen Kommentar hinzufügen

Eingeschränktes HTML

  • Erlaubte HTML-Tags: <a href hreflang> <em> <strong> <cite> <blockquote cite> <code> <ul type> <ol start type> <li> <dl> <dt> <dd> <h2 id> <h3 id> <h4 id> <h5 id> <h6 id>
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Website- und E-Mail-Adressen werden automatisch in Links umgewandelt.
CAPTCHA
Bild-CAPTCHA
Geben Sie die Zeichen ein, die im Bild gezeigt werden.
Diese Sicherheitsfrage überprüft, ob Sie ein menschlicher Besucher sind und verhindert automatisches Spamming.