
"AUS LIEBE ZUM ÜBERLEBEN"
Denkmal Film Verhaag München, Deutschland 2019, 90 Minuten
Nach seinen Filmen "Der Bauer und sein Prinz" und "Code of Survival - das Ende der Gentechnik" begibt sich Bertram Verhaag für seinen neuesten Film auf eine Reise zu acht mutigen Menschen, die sich abgewendet haben von Konventionen, von Agrargiften, von unmenschlichen Arbeitsweisen. Sie haben sich einer zukunftsfähigen Landwirtschaft zugewandt, die ohne Gifte und ohne Zerstörung der Bodenfruchtbarkeit auskommt: „Alle reden von der Agrarwende – wir nicht, wir haben uns schon gewendet!“ So gibt es dort auch ein Wiedersehen mit einigen guten alten Bekannte aus früheren Filmen.
- dem Regisseur Bertram Verhaag,
- Dr. Stefan Heidrich, Tierarzt und Landestierschutzbeauftragter im Ministerium der Justiz, für Europa und Verbraucherschutz,
- Carlo Horn, Öko-Landwirt, Grünheide, Fachberater für Biopark zu Umstellungen auf Öko-Landbau
- und weiteren Akteuren im Publikum, denen die Zukunft einer natur- und umweltverträglichen Landwirtschaft am Herzen liegt,
denn am 19.01.2019 findet ja auch wieder in Berlin die Demonstration für gutes Essen & gute Landwirtschaft statt: www.wir-haben-es-satt.de. Auch im Foyer ist in der Pause zuvor wieder für gutes Essen und Trinken von der Bio Company gesorgt.
Reservierung wird empfohlen: Tel.: 0331-2718112 Email: ticket@filmmuseum-potsdam.de
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Kommentare
KommentierenPoesie auf dem Bauernhof
"Verhaags Film zeigt sehr sinnlich und ungemein berührend, was nachhaltige bäuerliche Landwirtschaft mit den Menschen, den Tieren, dem Boden und auch der Gemeinschaft macht. Sie bringt sie gemeinsam wieder in einen lebenswerten und gerechten Rhythmus, der sich schon in den Anfangssequenzen des Filmes bei den Stierkämpfen auf der Weide zeigt oder auch bei der Sennerin, die am liebsten jeden Tag mit fröhlicher Andacht buttern würde. [...]
Überhaupt: In Verhaags Film bekommt man einen wunderbar neuen Blick auf die überaus sensiblen Rindviecher vermittelt. Und auch auf gesunde Bodenökologie und regionale handwerkliche Lebensmittelverarbeitung. Er sollte schon in Grundschulen gezeigt werden. [...]
In der Diskussion mit Regisseur Verhaag sowie dem Landestierschutzbeauftragten Stefan Heidrich und Carlo Horn, Fachberater für Umstellungen auf Öko-Landbau, wurde klar, dass die Hinwendung beziehungsweise Rückbesinnung auf nachhaltige landwirtschaftliche Produktion alternativlos ist. Horn erzählte, dass inzwischen Amerikaner zu ihm nach Brandenburg kämen, um sich in Ökolandbau unterrichten zu lassen."
Aus dem Kommentar in den PNN vom 18.01.2019 von Astrid Priebs-Tröger
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