Geschichtlich bedingt, gibt es in der Region an der ehemaligen preußischen Ostbahn viele Schlösser, Guts- und Herrenhäuser mit den dazugehörigen Parks oder Gartenanlagen. Die Hervorhebung aller regionalen Besonderheiten, somit auch der vielen, von jedem Bahnhof aus zu erreichenden "Ländlichen Parkanlagen, Guts- und Herrenhäusern" kann helfen, die Attraktivität dieser Bahnverbindung noch deutlicher zu machen.
Was kann man mit diesem fast unerschöpflichen Potenzial in Brandenburg anfangen? Im Land Brandenburg werden über 800 Anlagen geschätzt, davon sind im Landkreis Märkisch-Oderland ca. 70 Objekte festzustellen. Ist die einstige Schönheit dieser Gutsparkanlagen wiederherstellbar oder weiter zu entwickeln? Was gibt es für Modelle der Bürgerbeteiligung und des ehrenamtlichen Engagements, um die alten Gartenanlagen zu revitalisieren und diese als Entwicklungspotenzial für den ländlichen Raum zu nutzen?
Referenten:
- Rainer Zeletzki - Leitender Baudirektor und Amtsleiter Stadtplanung i.R., Berlin
- Dr. Marion Tauschke - „Parkhelden“ Trebnitz
- Moderation: Darius Müller
Die Trebnitzer Schloß-Gespräche sind regelmäßige Vorträge, Diskussionen und Foren zu historischen und aktuellen gesellschaftlichen Themen, oft mit Bezug zur deutsch-polnischen Grenzregion im Osten Brandenburgs und seiner Bewohner mit ihren lokalen Bezügen und Beispielen. Aktuelle politische Themen mit konkreter Verankerung in der Region oder in Verbindung mit kulturellen Bezügen werden genauso diskutiert wie die deutsch-polnische Nachbarschaft und deren Auswirkung auf das Alltagsleben vor Ort.
Ferner bieten die Schloß-Gespräche jedes Mal auch eine Gelegenheit zum informellen Austausch der Teilnehmenden.
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Kommentare
KommentierenSchöne Gesprächsrunde
Ich habe schon an einigen der Trebnitzer Schloß-Gesprächen teilgenommen und bin jedes mal wieder aufs neue begeistert. Es werden immer interessante Gäste eingeladen, die viel wissenswertes zu den Themen beitragen können. Ich hoffe, dass einige der angesprochenen Gebäude im Land Brandenburg wieder vernünftig hergestellt und der Öffentlichkeit zur verfügung gestellt werden. Es ist ein Teil Geschichte, der nicht verloren gehen darf!
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