Im Mittelpunkt der Dokumentation stehen Fluchtgeschichten aus dem ehemaligen Bezirk Potsdam. Bislang zum großen Teil unveröffentlichte Dokumente und Bildmaterialien zeigen gelungene oder verhinderte Versuche, die Mauer nach West-Berlin zu überwinden.
Der Leser erhält Einblicke in Meldungen, Stimmungsberichte und Lageeinschätzungen der Potsdamer SED-Bezirks- und Kreisleitungen, der Bezirksbehörde der Deutschen Volkspolizei und der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Die Fluchtmotive und das Fluchtgeschehen werden aus den Dokumenten des Staatssicherheitsdienstes erschlossen. Da diese Dokumente ausschließlich die Sicht der Herrschenden wiederspiegeln, werden die realen Vorgänge nacherzählt und mit Originaltexten aus den MfS-Unterlagen ergänzt, die die Arbeitsweise des Ministeriums für Staatssicherheit und seiner Potsdamer Bezirksverwaltung deutlich machen.
Der Schauspieler Christian Kuchenbuch las aus den Texten. Die Autorin sprach über die historischen Hintergründe der Dokumentation, die anlässlich des 15. Jahrestages des Mauerfalls erscheint, und stellte sich den Fragen der Gäste.
Gäste:
Die Autorin Hannelore Strehlow (BStU-Außenstelle Potsdam) und der Schauspieler Christian Kuchenbuch
Gemeinsame Veranstaltung mit der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, Außenstelle Potsdam
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