Das Ende vom Traum einer gerechten Gesellschaft?

FORUM POLITIK

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Der Boden der Gesellschaft schwankt.“ Es sei nicht mehr von „oben“ und „unten“, wohl aber von „drinnen und „draußen“ zu reden. Der Soziologe Heinz Bude ist einer der besten Kenner der deutschen Gesellschaft. Sensibel beobachtet er ihre Veränderungen und kann diese in ein Gesamtbild von Gesellschaft – makrosoziologisch – einordnen.

Zur Erklärung braucht er nicht auf die sattsam bekannte Begriffswelt der Globalisierung auszuweichen. Gerechtigkeit und Teilhabe sind Notwendigkeiten geworden, hängen aber immer noch von Verfügungen über Güter wie Einkommen, Bildung und Prestige ab. Gerade diejenigen nimmt Bude in den Blick, die sich heutigen Bildungsprozessen verweigern. Zugleich zeigt er, wie sie gewissermaßen systemisch durch die gegenwärtigen Schulstrukturen ausgegrenzt werden.

Bude referiert in der Veranstaltung über Bildungsdefizite, die wirkliche Kultur der Unterschicht und das gespaltene Ganze.

Referent:
Prof. Dr. Heinz Bude, Hamburger Institut für Sozialforschung und Universität Kassel

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