Wie möchten wir leben? Woran orientieren wir uns? Welche Verantwortung haben Politik, Staat und Gesellschaft für ein menschenwürdiges Leben? Gehört der Wunsch nach einer sozial wie ökologisch gesicherten Zukunft zu den Menschenrechten?
113 Künstler aus 28 europäischen Ländern beschäftigen sich mit dem Thema Freiheit in der Zeit nach 1945. Jenseits der üblichen Grenzziehungen werden ihre vielfältigen Auseinandersetzungen und Antworten aus ganz Europa gezeigt. Es geht nicht um die Darstellung der beiden Machtblöcke des Kalten Krieges in ihren bekannten ideologischen und politischen Widersprüchen, sondern um ihre gemeinsamen ideengeschichtlichen Wurzeln. Als Kinder der Aufklärung haben Demokratie und Sozialismus jeweils den Anspruch formuliert, deren Werte einzulösen: Menschenrechte, Gleichheit und Freiheit. Aber wie wurden sie verstanden?
In einem Kreislauf von zwölf Kapiteln werden Themen wie Vernunft, Utopie, Konsum, Gewalt, Nachhaltigkeit oder Selbsterfahrung diskutiert und dabei Grundfragen unserer sozialen Existenz aufgeworfen. Künstler wie Ian Hamilton Finlay, Fernand Léger, Damien Hirst, Armando, Tadeusz Kantor, Richard Hamilton, Boris Mikhailov, Oskar Rabin, Niki de Saint Phalle, Gerhard Richter, Aurora Reinhard, Christo, Arman, Mario Merz, Jordi Colomer, Raul Meel, Maria Lassnig, Eric Bulatov, Carlfriedrich Claus und viele andere mehr provozieren auch ein Nachdenken über die eigene Lebensweise.
Täglich 10 bis 18 Uhr
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