Die aktuelle Situation von Jugendlichen am Übergang von der Schule in den Beruf ist durch unterschiedliche Signale gekennzeichnet. Einerseits treffen heutige Schulabgänger auf einen Ausbildungsstellenmarkt, der vielen von ihnen bessere Chancen bietet als in früheren Jahren.
Andererseits bricht bundesweit jeder vierte Auszubildende seine Ausbildung ab - in Brandenburg jeder dritte. Ein schlechtes Betriebsklima und Konflikte zwischen Auszubildenden und Ausbildern spielen dabei eine wichtige Rolle. Ursachen sind auch fehlende Berufsorientierung und die unvorbereitete Konfrontation der Jugendlichen mit der Arbeitswelt.
Auf der Tagung sollen wirtschaftliche, betriebliche und soziale Rahmenbedingungen von Jugendlichen am Übergang von der Schule in die Ausbildung analysiert werden. Thematisiert werden Selbstdeutungen, Motivationsstrukturen und Sinnquellen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen am Ende ihrer Schulbiographie und in der Ausbildung. Ausgelotet werden soll, welche Chancen Ansätze außerschulischer politischer Bildung für die reflexive und produktive Begleitung und Bewältigung des Übergangs von der Schule in die Arbeitswelt bieten.
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