Aus Anlass des 25. Jahrestages der Maueröffnung zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 den Dokumentarfilm "Leipzig im Herbst" von Andreas Voigt, Gerd Kroske und Sebastian Richter. Der Film dokumentiert die Demonstrationen und Diskussionen, die zwischen dem 16. Oktober und 7. November 1989 in Leipzig stattfanden.
Interviews mit Demonstranten und jungen Wehrpflichtigen, die als Bereitschaftspolizisten den Teilnehmern der Massendemonstrationen gegenüberstanden, halten die einmalige Stimmung dieser Tage fest. Die Kamera war auch dabei, als Kollegen in den Betrieben debattierten, wie es nun weitergehen solle. In den aus heutiger Sicht erstaunlich offenen Gesprächen spiegelt sich das Denken und Fühlen der Menschen im gesellschaftlichen Umbruch wider.
Als "Leipzig im Herbst" Ende November 1989 als Eröffnungsfilm der Leipziger Dokumentarfilmwoche lief, war die Mauer bereits offen. So war der Film schon bei seiner Premiere ein wertvolles historisches Dokument.
Regisseur Andreas Voigt kann aufgrund eines USA-Aufenthaltes nicht wie geplant anwesend sein, wird jedoch über Skype für das Gespräch nach der Filmvorführung zur Verfügung stehen.
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