»Nie darf ich sagen, wer ich bin.« – Zeitzeugengespräch mit Mano Höllenreiner

Zeitzeugengespräch

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Mano (Hermann) Höllenreiner (*1933) wächst wohlbehütet in München auf. Im März 1943 deportiert die SS die Familie in das Lager für Sinti und Roma in Auschwitz-Birkenau und von dort weiter ins Konzentrationslager Ravensbrück. Vater und Sohn werden nach Sachsenhausen verschleppt. Als der Vater an die Front verlegt wird, bleibt Mano allein zurück. Völlig entkräftet muss er einen Todesmarsch antreten. Nach der Befreiung nehmen Franzosen den schwer verletzten Jungen mit. Sie schärfen ihm ein, niemandem zu sagen, dass er Deutscher sei und geben ihn als französischen Juden aus. Mano weiß nichts über das Schicksal seiner Familie. Er lebt bei französischen Pflegefamilien, lernt die Sprache und sagt niemandem, wer er ist. Erst im Dezember 1946 finden die Eltern ihren Sohn wieder – anhand der Auschwitzer Häftlingsnummer.

PROGRAMM

Begrüßung
Ministerialdirigentin Martina Maschauer, Dienststellenleiterin der Bayerischen Vertretung in Berlin

Einführung
Jana Mechelhoff-Herezi, Stiftung Denkmal, Wiss. Mitarbeiterin »Erinnerung an Sinti und Roma«

Gespräch
Mano Höllenreiner mit Romeo Franz, Geschäftsführer Hildegard Lagrenne Stiftung

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