Vor 40 Jahren vom MfS erschossen: Michael Gartenschläger

Filmvorführung und Gespräch

Am 30. April 1976 erschoss ein Spezialkommando des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR den 32 Jahre alten Michael Gartenschläger. Michael Gartenschläger wuchs in Strausberg auf und wurde wegen seiner Proteste gegen den Mauerbau nach dem 13. August 1961 noch im September des gleichen Jahres als 17jähriger zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Bis 1971 verbüßte er den Hauptteil seiner Strafe in der Haftanstalt in Brandenburg. 1971 wurde er von der Bundesregierung frei gekauft. Am 30. März 1976 demontierte er eine Splittermine SM-70 vom Grenzzaun (Selbstschussanlage) der DDR, deren Splitter Flüchtlinge bei Berührung tödlich verletzten.

Programm:

Begrüßung
Ulrike Poppe, Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur

Fernsehspielfilm:
„Todesautomatik“ ZDF 2007, 90 Min., R: Niki Stein
D: Misel Maticevic, Stephan Kampwirth, Hark Bohm

Lesung und Gespräch
Freya Klier (Filmemacherin und Autorin)

Moderation
Ulrike Poppe

Eine Veranstaltung des Industriemuseums Brandenburg an der Havel in Kooperation mit der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD)
 

Bewertung
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